Zuflüsse analysiert Cathie Woods ETFs haben schwachen Start in Europa
Cathie Woods ETFs verfangen bislang kaum bei europäischen Anlegern.
| Foto: Imago Images / DAS INVESTMENT / Canva
Cathie Wood ist eine der bekanntesten Investorinnen der Welt. In den USA sind ihre Ark-ETFs milliardenschwer. Im April 2024 kam sie mit drei aktiv gemanagten ETFs auf den europäischen Markt (DAS INVESTMENT berichtete), darunter befindet sich auch das Flaggschiffprodukt Ark Innovation Ucits ETF mit einem verwalteten Vermögen von 14 Milliarden US-Dollar. Die Expansion nach Europa folgte auf die Übernahme von Rize ETF im September 2023, aus der Ark Invest Europe entstand.
Aktuelle Zahlen zeigen jedoch, dass die ETFs von Cathie Wood bei europäischen Anlegern bislang jedoch nur auf geringes Interesse stoßen. Seit der Auflegung im April kommen die drei Fonds lediglich auf ein Gesamtvolumen inklusive Kursgewinne von 15 Millionen Euro.
Woods Ansatz stößt bislang auf keine große Resonanz. Das könnte auch an den Einschätzungen der Bewertungsplattformen liegen: Scope kam zu dem Schluss, die Wood-Fonds seien eine riskante Anlageklasse mit enormem Renditepotenzial, aber auch großen Unwägbarkeiten.
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Cathie Wood ist eine der bekanntesten Investorinnen der Welt. In den USA sind ihre Ark-ETFs milliardenschwer. Im April 2024 kam sie mit drei aktiv gemanagten ETFs auf den europäischen Markt (DAS INVESTMENT berichtete), darunter befindet sich auch das Flaggschiffprodukt Ark Innovation Ucits ETF mit einem verwalteten Vermögen von 14 Milliarden US-Dollar. Die Expansion nach Europa folgte auf die Übernahme von Rize ETF im September 2023, aus der Ark Invest Europe entstand.
Aktuelle Zahlen zeigen jedoch, dass die ETFs von Cathie Wood bei europäischen Anlegern bislang jedoch nur auf geringes Interesse stoßen. Seit der Auflegung im April kommen die drei Fonds lediglich auf ein Gesamtvolumen inklusive Kursgewinne von 15 Millionen Euro.
Woods Ansatz stößt bislang auf keine große Resonanz. Das könnte auch an den Einschätzungen der Bewertungsplattformen liegen: Scope kam zu dem Schluss, die Wood-Fonds seien eine riskante Anlageklasse mit enormem Renditepotenzial, aber auch großen Unwägbarkeiten.
Unrühmlicher fiel das Feedback von Morningstar aus. Hier wurden die Ark-Fonds zum größten Vermögensvernichter der vergangenen zehn Jahre gekürt, die Verluste der Anleger werden auf 14,3 Milliarden US-Dollar geschätzt – mehr als bei jeder anderen Anlagegesellschaft.
Die Performance der Ark-Fonds war in der Vergangenheit extrem volatil. Während der Ark Innovation ETF, das Flaggschiff der ETF-Reihe, in den Jahren 2020 und 2021 eine deutliche Outperformance generieren konnte, folgte 2022 mit der Zinswende der jähe Absturz. „Im vergangenen Jahr waren wir mit einem Plus von 68 Prozent deutlich besser als der Nasdaq. Auch wenn wir aktuell etwas diversifizieren, bleiben wir unseren Positionen treu“, betont Wood im Gespräch mit DAS INVESTMENT.
Das verhaltene Anlegerinteresse und die Skepsis professioneller Investoren deuten darauf hin, dass es schwierig werden könnte, hier eine ähnliche Erfolgsgeschichte wie in den USA zu schreiben. Die hohe Volatilität der Fonds dürfte zudem viele risikoaverse europäische Anleger abschrecken.