Celine Nadolny im „She Speaks Finance“-Interview „Als Einsteiger:in stehst du erst einmal alleine da“
Bezüglich Clickbaiting muss ich allerdings noch hinzufügen, dass sich mittlerweile auch seriöse Autoren von Verlagen und dem Markt dazu hinreißen lassen; eine Entwicklung, die ich so nicht unterstützen und gutheißen kann.
Ist es aus Deiner Sicht besser, wenn sich Einsteiger:innen beim Thema „Finanzen“ direkt mit Investmentbüchern zu spezifischen Themen eindecken oder sollten sie besser erstmal mit allgemeinen Büchern zu Geld und dem Umgang damit starten?
Celine: Das grundlegende Money Mindset sollte stets Schritt Nummer Eins sein. Denn hat man dies erst einmal verinnerlicht, fallen viele Guru-Ratgeber bereits beim Durchblättern der ersten Seiten auseinander. Danach sollte man sich am besten einfach an den Autor Gerd Kommer halten und anschließend zum puren Vergnügen und zur Belustigung mal den ein oder anderen medial inszenierten Guru, um deren teilweise atemberaubenden Absurditäten zu genießen.
Hallo, Herr Kaiser!
Wenn Du Leuten, die sich mit Geld und Investments auseinandersetzen wollen, Bücher für den Sommer empfehlen würdest, welche Bücher wären das?
Celine: Wirklich gute Finanzbücher sind leider eher weniger eine angenehme Sommer- oder Strandlektüre, dann doch lieber etwas Seichtes zur Persönlichkeitsentwicklung.
