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Wir der Maklerverbund Charta seine Rolle im Markt versteht

Der Name und das passende Bild dazu waren durchaus symbolträchtig: „Sail The Future 2024“ so nannte der Malverbund Charta sein Workation- und Netzwerkevent auf dem Segelschiff „Mare Frisium“. Rund 70 Teilnehmer, darunter Charta-Partner, weitere Makler und Vertreter von Partnergesellschaften waren der Einladung gefolgt. Gesegelt wurde indes nicht. Bei ungewöhnlich schwüler Witterung lief am vergangenen Donnerstag auf der Elbe nur der Motor.
Mit an Deck: Charta-Vorstand Ulrich Neumann. Er sagte: „Die wichtigste Botschaft an bestehende und vor allem auch an potenzielle Neupartner: Als gänzlich unabhängiger Maklerverbund bieten wir jedem einzelnen die Möglichkeit, sich aktiv in die unternehmerische Entwicklung einzubringen und gleichzeitig synergetisch von den Skills anderer Verbundmitglieder zu profitieren.“
Verbund als Gegenentwurf zu großen Pools
Tatsächlich ist die Charta Börse für Versicherungen heute mehr denn je ein Gegenentwurf zu vielen anderen Marktplayern auf Pool-Seite. In dem 1994 gegründeten Verbund sind die Mitglieder zugleich Eigentümer und Aktionäre. Gerne betont die Charta die unternehmerische Unabhängigkeit, meint damit auch, die eigenen Partner nicht in geschlossene Ökosysteme zwängen zu wollen. Ein Trend, der bei den großen Pools, die immer mehr zu IT-Dienstleistern werden und bei denen der Investoren-Einfluss zunimmt, durchaus zu beobachten ist.
Trotz dieser Positionierung scheut sich die Charta nicht, Kooperationen mit Branchen-Schwergewicht Blau Direkt oder dem Technologieanbieter Xempus einzugehen. Anschluss sucht der Düsseldorfer Maklerverbund auch in andere Richtung, wurde unlängst erst Mitglied im Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK).
Vier Workshops an und unter Deck
Zwar offen für neue Mitglieder, aber nicht passend für jeden: Die Charta versteht sich als kleiner, exklusiver Expertenkreis gestandener Unternehmer, der untereinander Wissen und Erfahrungen teilen will. Dazu gab es in vier Workshops auf der „Mare Frisium“ die passenden Themen: bAV und bKV als Benefit-Strategien für den Mittelstand, die „Megathemen“ Nachhaltigkeit und Cybersecurity bis hin zur Deckungskonzeptberatung.
Diskutiert wurde viel in dem Expertennetzwerk an Bord des sogenannten Dreimastmarstoppsegelschoners: über den Mehrwert von Deckungskonzepten und der Bereitschaft der Kunden, hierfür mehr zu bezahlen, über die enormen Haftungsrisiken bei Cyberattacken, auch für die eigenen Maklerbetriebe oder über sachwertorientierte Nachhaltigkeitsfonds.
Viel Teilnehmer-Lob
Teilnehmer Axel Bärens, Key-Account-Manager bei der Baloise, lobte den offenen und intensiven Austausch an Bord. Generell spielten Charta-Makler für sein Unternehmen eine wichtige Rolle, der sich auch in der persönlichen Betreuung vor Ort zeige. Wichtigste Erkenntnis des Netzwerkevents für Bärens: „Das Prinzip der Deckungskonzepte muss einen noch höheren Stellenwert in der vertrieblichen Ausrichtung erhalten.“
Veranstaltung und Location gefielen auch Makler und Facebook-Community-Betreiber Andreas Lohrenz: „Insbesondere die Workshop-Runden waren spannend, bei denen die Gesellschaftsvertreter so ganz ohne Leinwand, Laptop und Powerpoint agieren mussten. Besonders gut gefallen hat mir die Runde zum Thema Cyberversicherungen. Gut vorbereitet und moderiert von René Jansen, konnte sehr konkret darüber gesprochen werden, welche vertriebliche Vorgehensweise technisch nicht so versierte Makler wählen sollten“, so Lohrenz.
Nadia-Helena Hönow, Maklerbetreuerin der R+V Versicherung, empfahl für den individuellen Einzelfall die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Kollegen. Das passe in die Zeit, in der aus Sicht von Lohrenz Zusammenschlüsse und der gemeinsame Austausch von Vermittlern immer mehr an Bedeutung gewinnen.














