Sports Utility Vehicles Analyse von Kfz-Versicherungen: Wo die meisten SUVs in Deutschland fahren
Sportgeländewagen sind deutschlandweit auf den Straßen unterwegs – auch in den Innenstädten. Die allermeisten der sogenannten Sports Utility Vehicles (SUVs) gibt es aber weiterhin im eher ländlichen Nordosten der Republik. Das geht aus einer Analyse aller im vergangenen Jahr über das Vergleichsportal Check 24 abgeschlossenen Kfz-Versicherungen hervor. Demnach ist der SUV-Anteil mit 17,7 Prozent in Brandenburg am größten. Nur leicht geringer ist die Quote in Mecklenburg-Vorpommern, wo mit 17,6 Prozent ebenfalls relativ viele Verbraucher einen SUV versichert haben. Zum Vergleich: Der Bundesdurchschnitt beträgt 15,7 Prozent.
Anteil an SUVs nach Bundesland
„Aufgrund der weitläufigen und teils ländlichen Gebiete sind SUV in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern besonders beliebt. Die Autos bieten eine gute Geländetauglichkeit und Fahrstabilität“, sagt Michael Roloff, Geschäftsführer Kfz-Versicherungen bei Check 24. „Außerdem leben in diesen Bundesländern viele ältere Menschen, bei denen SUVs sehr beliebt sind.“ Die Fahrzeuge verfügen über eine erhöhte Sitzposition zum leichteren Ein- und Aussteigen und großzügigen Innenraum. „Diese Eigenschaften ermöglichen eine verbesserte Verkehrssicht und bieten ausreichend Platz für Einkäufe und die Mitführung von Hilfsmitteln wie Rollatoren.“
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Anteil an SUVs nach Alter und Geschlecht
Besonders häufig lenken der Auswertung zufolge Männer über 70 Jahre einen SUV. Der Anteil an SUV-Fahrern liegt in dieser Altersgruppe bei 26,2 Prozent. Bei Frauen und Männern zusammen sind Sportgeländewagen in der Altersgruppe der 60- bis 69-Jährigen am beliebtesten. Autofahrer im Alter unter 20 Jahren haben am seltensten einen SUV. Grundsätzlich sind SUVs bei Männern (16,3 Prozent) beliebter als bei Frauen (14,5). Doch jüngere Frauen versichern häufiger einen SUV als Männer ihrer Altersgruppe: Autofahrerinnen zwischen 20 und 29 Jahren haben einen SUV-Anteil von 7,5 Prozent. Bei den Männern beträgt er 6,3 Prozent.