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Chefredakteur von Morningstar Diese aktiven Deutschland-Fonds sind ihre Gebühren wert

Tim Albrecht ist Manager des DWS Deutschland (WKN: 849096), der seine Benchmark regelmäßig schlägt.
Tim Albrecht ist Manager des DWS Deutschland (WKN: 849096), der seine Benchmark regelmäßig schlägt.
„Anleger sollten die Augen offen halten und ETFs keinesfalls als so alternativlos ansehen“, empfiehlt Masarwah in einem aktuellen Kommentar auf der Morningstar-Internetseite. Denn die börsengehandelten Indexfonds seien „idealtypisch nur dritte Wahl für Privatanleger“.

Erste Wahl seien dagegen klassische, aktiv verwaltete, Investmentfonds: „Sie schlagen in der Mehrzahl durchaus ihre Benchmarks. Zumindest dann, wenn man die Kosten nicht berücksichtigt.“ ETF-Anleger müssen sich dagegen immer mit dem Marktdurchschnitt zufrieden geben.

Aktiv gemanagte Fonds sind ihr Geld wert

Für diese Outperformance zahlen die Kunden dem Fondsmanager zwar eine deutlich höhere Gebühr. Doch das lohnt sich laut Masarwah. Als Beispiele nennt er vier Top-Fonds für deutsche Standardwerte: „Der Allianz German Equity, Pioneer German Equity, DWS Deutschland und DWS Aktien Strategie Deutschland haben es geschafft, in den vergangenen fünf Jahren den Dax locker zu schlagen.“

Börsennotierung verleitet zu Market Timing

Die zweite Wahl sind dem Morningstar-Chefredakteur zufolge Indexfonds, die nicht börsennotiert sind. Für sie werden nicht fortlaufend neue Kurse gestellt. Stattdessen werden sie einmal täglich zum Nettoinventarwert mit der Fondsgesellschaft gehandelt.

Dieses Details der Handelbarkeit des Fonds habe einen wichtigen Einfluss auf die Psyche der Anleger, die zum Intraday-Handel mit ETFs verleitet würden. „So werden Investoren durch den Einsatz von ETFs zu Market-Timern. Und Market Timing tut der Performance nicht gut.“

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