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Chefvolkswirt Norbert Walter gestorben

Nobert Walter
Nobert Walter
19 Jahre lang war Norbert Walter Chefvolkswirt der Deutschen Bank. Heute ist der Ökonom im Alter von 67 Jahren gestorben. Das teilte seine Familie mit. Walter hinterlässt seine Frau und zwei Töchter. Die Todesursache ist noch unklar.

Walter studierte Volkswirtschaftslehre von 1963 bis 1968 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. 1968 machte er sein Diplom und war Mitarbeiter am Institut für Kapitalmarktforschung, heute bekannt als Center for Financial Studies. 1971 schloss er seine Promotion ab und arbeitete als Assistent von Professor Herbert Giersch am Institut für Weltwirtschaft in Kiel. 1975 stieg er zum Leiter der Konjunkturabteilung auf, ab 1978 war er – mittlerweile Professor – Direktor des Instituts.

1987 wechselte Walter in die volkswirtschaftliche Abteilung der Deutschen Bank in Frankfurt, 1990 wurde er Nachfolger von Franz-Josef Trouvain als Chefvolkswirt. Im Jahr 1992 übernahm er zusätzlich die Leitung der neu gegründeten Tochter Deutsche Bank Research und wurde Chefvolkswirt der Deutsche-Bank-Gruppe. 2009 schied er aus Altersgründen aus dem Konzern aus. Sein Nachfolger als Chefökonom der Deutschen-Bank-Gruppe wurde Thomas Mayer.

Ende 2009 gründete Norbert Walter die Firma Walter & Töchter Consult in Bad Soden und blieb auch sonst noch aktiv. So engagierte sich Walter unter anderem im Gremium der „Sieben Weisen“ bei der EU-Kommission in Brüssel zum Thema Regulierung der europäischen Wertpapiermärkte.

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