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Chefvolkswirt Thorsten Polleit

Liebäugelei mit Digitalgeld

Thorsten Polleit | 04.03.2020
Europäische Zentralbank in Frankfurt: Digitales Zentralbankgeld stärkt die Staatsmacht.

Europäische Zentralbank in Frankfurt: Digitales Zentralbankgeld stärkt die Staatsmacht. Foto: imago images / imagebroker

Notenbanker erwägen weltweit, digitales Zentralbankgeld einzuführen. Dabei müssen sie gesellschaftliche Folgen berücksichtigen. Thorsten Polleit, Chefvolkswirt von Degussa Goldhandel, gibt einen Überblick über die wichtigsten Punkte.

Spätestens seit der Finanz- und Wirtschaftskrise in den Jahren 2008 und 2009 greifen Zentralbanken stärker denn je in die Geld- und Kreditmärkte ein. Viele wollen nun sogar  ein  neues Geld, ein digitales Zentralbankgeld  (Central Bank Digital Currency oder  kurz CBDC) ausgeben.  Eine Innovationsoffensive, die es in sich hat. Denn bei CBDC geht es nicht etwa darum, das Geld aus den staatlichen Monopolfängen zu  befreien,  oder dem ungedeckten Geld abzuschwören, oder das Geldschaffen aus dem Nichts zu beenden oder anonymisierte Transaktionen zu ermöglichen.  Weit gefehlt. CBDC sollen...

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Das Thema Nachhaltigkeit bewegt Unternehmen, Kapitalmärkte, Gesetzgeber. Und Menschen. Deshalb präsentieren wir Ihnen hier die Analysen und Thesen der bedeutendsten Nachhaltigkeitsexperten, Top-Ökonomen und Großinvestoren – gebündelt und übersichtlich. Sie sollen Ihnen die wichtigen Entwicklungen auf dem Weg zur nachhaltigen Gesellschaft und Finanzwelt clever und zuweilen kontrovers aufzeigen.

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Spätestens seit der Finanz- und Wirtschaftskrise in den Jahren 2008 und 2009 greifen Zentralbanken stärker denn je in die Geld- und Kreditmärkte ein. Viele wollen nun sogar  ein  neues Geld, ein digitales Zentralbankgeld  (Central Bank Digital Currency oder  kurz CBDC) ausgeben. 

Eine Innovationsoffensive, die es in sich hat. Denn bei CBDC geht es nicht etwa darum, das Geld aus den staatlichen Monopolfängen zu  befreien,  oder dem ungedeckten Geld abzuschwören, oder das Geldschaffen aus dem Nichts zu beenden oder anonymisierte Transaktionen zu ermöglichen.  Weit gefehlt. CBDC sollen vielmehr den Kunden der Geschäftsbanken die Möglichkeit geben, ihr Geld fortan auf Konten bei  der Zentralbank halten  zu können.

Wer es wünscht,  soll künftig sein Guthaben, das er derzeit bei der Geschäftsbank unterhält, auf ein Konto bei der Zentralbank überweisen dürfen; elektronisches Geschäftsbankengeld wird eingetauscht gegen elektronisches Zentralbankgeld, CBDC eben. 

Damit aber treten die Zentralbanken in Konkurrenz zu den Kredithäusern im Einlagen- und Zahlungsverkehrsgeschäft. Denn es ist durchaus  möglich, dass die Privaten es vorziehen werden, ihre Guthaben bei der  Zentralbank und nicht bei einer Geschäftsbank zu halten.

Schließlich kann erstere nicht Pleite gehen, zweitere dagegen sehr wohl. Die Ausgabe von CBDC kann folglich die Rolle der Geschäftsbanken in der Geldproduktion drastisch verringern, die der Zentralbanken entsprechend  vergrößern. Der  Extremfall, in dem  CBDC zum allseits gewünschten Zahlungsmittel aufgestiegen sind – weil die Geldverwender den Zentralbanken, nicht aber mehr den Geschäftsbanken vertrauen –, werden  die Banken zu reinen Kreditvermittlern zurückgestutzt. 

CBDC  sind  natürlich  für  den  Überwachungsstaat  ein willkommenes  Geschenk: Die Umsätze seiner  Untertanen werden ihm konzentriert und  transparent quasi auf dem goldenen Tablett präsentiert. Der Staat und  seine Zentralbank können besser denn je in Erfahrung bringen, wer wann und wieviel für was an wen überweist.

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Über den Autor

Thorsten Polleit | Degussa Goldhandel
Thorsten Polleit ist seit 2012 Chefvolkswirt der Degussa Goldhandel. Polleit ist Honorarprofessor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Bayreuth und Präsident des Ludwig von Mises Instituts Deutschland.
[Alle Beiträge von Thorsten Polleit]

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