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Chinas Aufholjagd: Mit diesen Fonds sind Sie dabei

Lesedauer: 7 Minuten
Straßenbau in China. Kann das Land den Binnenkonsum ankurbeln, könnte es das chinesische Jahrhundet werden. Foto: istock
Straßenbau in China. Kann das Land den Binnenkonsum ankurbeln, könnte es das chinesische Jahrhundet werden. Foto: istock
Liang Wengen ist so etwas wie der Mr. Perfect der chinesischen Marktwirtschaft. Der 56-Jährige fängt klein an, betreibt eine Schweißerei in der Provinz Hunan. Später gründet er die Sany Gruppe, einen Hersteller von Baumaschinen. Und eine Goldgrube. Chinas Bauwirtschaft boomt, und Liang wird reich. Sehr reich. Forbes listet ihn heute mit einem Privatvermögen von 4,4 Milliarden Euro.

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Der Sany-Konzern ist mittlerweile in 150 Ländern aktiv und beschäftigt allein in China 50.000 Mitarbeiter. Zu seinem Unternehmertum kommt Liangs Hingabe zur Kommunistischen Partei (KP). „Wenn die Partei von mir verlangt, ihr alles zu übereignen, was ich besitze, würde ich das tun“, sagt er im November 2012 am Rande des Parteitags der KP. Die Partei will sein Geld aber gar nicht.

Als Mitglied ist ihr Liang mehr wert. Um den ausgewiesenen Kapitalisten aber zum Mitglied der Partei machen zu können, muss die KP die Parteistatuten ändern. Und tut es. Den kommunistischen Wurzeln bleibt man dabei aber treu. Statt den Privatunternehmer und damit den einstigen Klassenfeind zuzulassen, verwendet die Partei lieber den Begriff „fortschrittlicher Erbauer des Sozialismus“.

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Was nicht passt, wird eben passend gemacht. Diese Anpassungsfähigkeit ist notwendig – für Chinas Gesellschaft und Wirtschaftssystem. Denn langfristig geht es um die Pole-Position in der Welt. Und westliche Lebensstandards für die eigene Bevölkerung. „Chinas bisheriger Erfolg basierte auf der Investitions- und Exportindustrie. Dieses Modell stößt mittlerweile an seine Grenzen. Zudem brachen den Chinesen durch die Krisen in den USA und Europa die wichtigsten Absatzmärkte weg“, erklärt Frederic Jamet, Investmentchef der Fondsgesellschaft State Street.

Harte Landung nicht vorgesehen


Umdenken ist angesagt. Wieder einmal. Die Regierung hat das erkannt und versucht gegenzulenken. Ihr aktueller Fünfjahresplan sieht die Entwicklung zur Konsumgesellschaft vor, die soziale Sicherung und das Gesundheitssystem will die Politik ausbauen. Es ist der Schritt vom Entwicklungs- zum Industrieland. „China ist dabei, in eine goldene Ära des Konsums einzutreten“, sagt Raymond Ma, der neben dem Fonds Fidelity Greater China (WKN: 973 265) auch den im Februar 2011 aufgelegten Themenfonds Fidelity China Consumer (A1J H3G) verwaltet.
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