Berufsunfähigkeitsversicherung 5 Kriterien für eine gute BU-Police
Mit der Berufsunfähigkeit fällt auch der Lohn weg. Kommt dann noch finanzielle Belastung durch medizinische Versorgung dazu, wird es richtig teuer. Gut, wenn man in diesem Fall vorgesorgt hat. Doch nicht jede Berufsunfähigkeitsversicherung schließt im Ernstfall die finanzielle Lücke.

„Versicherungen gibt es wie Sand am Meer und auch die Konditionen unterscheiden sich. Wer nicht aufpasst, schließt eine Versicherung ab, die im Schadensfall nicht genug leistet“, sagt Christopher Eisele. Der Versicherungsvermittler nennt fünf Punkte, an denen man eine gute Police verkennt.
Über den Autor:
Christopher Eisele ist gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Pascal Groß Inhaber einer Provinzial-Agentur. Die Versicherungsexperten und Profis in Sachen Altersvorsorge haben ihr eigenes Beratungskonzept entwickelt. Mit diesem helfen sie ihren Kunden in Form von Fachvorträgen dabei, ihre Kaufentscheidung schon vor dem eigentlichen Beratungsgespräch zu treffen.
1. Kriterium: Ausreichend hohe Rente
Wer für den Fall einer Berufsunfähigkeit optimal abgesichert sein möchte, muss auf eine Versicherung abzielen, die alle individuellen Wünsche und Bedürfnisse abdeckt. Ein wichtiger Faktor innerhalb des Vertrags ist die Berufsunfähigkeitsrente.
Sie kann in unterschiedlicher Höhe vereinbart werden. Ratsam ist es, auf möglichst hohe Ansprüche hinzuwirken – auch wenn das zunächst einmal bedeutet, dass die regelmäßigen Beiträge etwas teurer ausfallen.
Dennoch lohnt es sich, im Falle der Berufsunfähigkeit ein wenig mehr Rente zu erhalten, damit auch alle Fixkosten damit bezahlt werden können. Insbesondere, da die Leistungen aus der Versicherung ohnehin auf die Grundsicherung angerechnet werden.
Hier hilft ein kleines Rechenbeispiel zur Erklärung: Angenommen, eine Person besitzt einen Anspruch auf 900 Euro an Grundsicherung – zugleich stehen ihr aber 1.000 Euro aus der Berufsunfähigkeitsrente zu. Die Person hat also effektiv nur 100 Euro mehr. Die Rente sollte deswegen deutlich über dem Grundsicherungsniveau liegen, damit sich die monatlichen Beiträge auch lohnen.