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Chuma Holdings Bafin warnt vor Werbung für amerikanische Cannabis-Firma

Das Blatt einer Hanfpflanze, Foto: NicoLeHe / <a href='http://www.pixelio.de' target='_blank'>pixelio.de</a>
Das Blatt einer Hanfpflanze, Foto: NicoLeHe / pixelio.de
„Die Bafin hat Anhaltspunkte, dass im Rahmen der Kaufempfehlungen unrichtige oder irreführende Angaben gemacht werden und/oder bestehende Interessenskonflikte pflichtwidrig verschwiegen werden“, heißt es in einer aktuellen Mitteilung der Finanzaufsicht.

Die Behörde habe daher „hinsichtlich des betroffenen Wertes eine Untersuchung wegen des Verdachts der Marktmanipulation eingeleitet“. Potenziellen deutschen Investoren rät sie, die Seriosität der Angaben zu hinterfragen und sich auch aus anderen Quellen zu informieren.

Dienstleister für die „Cannabis-Industrie“

Die Chuma-Aktie (ISIN: US1713261014) hat auf Jahressicht aktuell knapp drei Viertel ihres Wertes verloren. Während sie Anfang 2015 bei rund einem US-Dollar notierte, war sie im August vorigen Jahres zwischenzeitlich sogar nur noch 15 Cent wert. Das bedeutet einen herben Verlust für alle Anleger, die zu Chumas besten Zeiten im Juli 2008 die Aktie zum Höchstpreis von 4.000 US-Dollar kauften.

Von Chuma war nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters „zunächst keine Stellungnahme zu erhalten“. Das US-Unternehmen bietet eigenen Angaben zufolge verschiedene Dienstleistungen für die legale „Cannabis-Industrie“ an. Dazu zählen die Suche nach passenden Anbauflächen, das Beschaffen von Darlehen und das Einrichten von Verkaufsstätten.

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