LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
in KrankenversicherungLesedauer: 3 Minuten

Berufsunfähigkeit, Kranken- und Pflegeversicherung Frauen sind oft schlechter abgesichert als Männer

Empfohlener redaktioneller Inhalt
Externe Inhalte anpassen

An dieser Stelle finden Sie externen Inhalt, der unseren Artikel ergänzt. Sie können sich die externen Inhalte mit einem Klick anzeigen lassen. Die eingebundene externe Seite setzt, wenn Sie den Inhalt einblenden, selbstständig Cookies, worauf wir keinen Einfluss haben.

Externen Inhalt einmal anzeigen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt und Cookies von diesen Drittplattformen gesetzt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Laut den gängigen Rollenklischees lieben Männer das Risiko und ihre weiblichen Altersgenossen gehen stattdessen lieber auf Nummer sicher. Demnach müssten Frauen in unserer Gesellschaft deutlich mehr Versicherungen abschließen als Männer. Dem sei aber nicht so, berichten die Betreiber des Insurtechs Clark. Gemeinsam mit dem Forschungsinstitut Yougov haben sie jetzt interne Daten ihres digitalen Versicherungsmanagers analysiert. 

Größte Lücke bei Kranken- und Pflegeversicherung

Demnach gibt es auch bei manchen Versicherungen in Deutschland einen „Gender Gap“. Der deutlichste Unterschied zwischen den Geschlechtern zeigt sich bei der privaten Krankenversicherung. Insgesamt haben sich etwa 17 Prozent der befragten Verbraucher hierzulande privat krankenversichert, berichten die Frankfurter Studienautoren. Allerdings waren es unter den Männern etwa 20 Prozent, bei den Frauen hingegen lediglich 13 Prozent aller Teilnehmerinnen. 

Marco Adelt © CLARK

Hallo, Herr Kaiser!

Das ist schon ein paar Tage her. Mit unserem Newsletter „DAS INVESTMENT Versicherungen“ bleiben Sie auf dem neuesten Stand! Zweimal die Woche versorgen wir Sie mit News, Personalien und Trends aus der Assekuranz. Kostenlos und direkt in Ihr Postfach.

„Diese Versicherungslücke ist insbesondere auf die immer noch vorhandenen Einkommensunterschiede zwischen Frau und Mann zurückzuführen“, erklärt Clark-Vorstandsmitglied Marco Adelt. „Vor dem Hintergrund, dass Frauen durch ein oftmals geringeres Gehalt auch mit höherer Wahrscheinlichkeit von Altersarmut betroffen sind, sollte gerade bei ihnen die private Rentenversicherung zur Absicherung des Lebensstandards im Alter herangezogen werden.“ 

Auch eine private Pflegeversicherung haben gerade einmal 7 Prozent der befragten Frauen hierzulande abgeschlossen. Zum Vergleich: Bei den Männer sind es dagegen 13 Prozent. Ebenso finden die Analysten bei der Berufsunfähigkeitsversicherung „signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen“: Während 17 Prozent der Männer angeben, sich vor einem langfristigen Einkommensausfall abzusichern, sind es bei den Frauen gerade einmal 13 Prozent. 

 

„Hier sieht man, dass das Risiko, durch physische oder psychische Einschränkungen den eigenen Beruf nicht weiter ausüben zu können, bei Frauen schlechter abgesichert wird als bei Männern“, kommentiert Adelt. Der Versicherungsexperte warnt: „Jeder Vierte wird im Laufe seines Lebens mindestens einmal berufsunfähig – egal ob Mann oder Frau, egal wie viel Einkommen eine Person hat, die eigene Arbeitskraft finanziert das Leben und sollte somit gut abgesichert sein.“ 

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
Tipps der Redaktion