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Cleantech treibt Venture-Capital-Branche

in Alternative InvestmentsLesedauer: 2 Minuten
Quelle: istock
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51 Prozent der befragten Venture-Capital-Unternehmen wollen weniger Unternehmen zu finanzieren als ursprünglich geplant. Nur 13 Prozent wollen ihre Planzahl übertreffen, so der Global Venture Capital Survey 2009, der die Meinungen von mehr als 700 Venture Capital-Gebern weltweit erfasst. „Der aktuelle Wirtschaftsabschwung hat dazu geführt, dass Risikokapitalgeber sich hauptsächlich auf ihre aktuellen Portfoliounternehmen konzentrieren", sagte Serge Prosman, Deloitte Financial Advisory Services. Noch aber schrumpfen im aktuellen Investitionsklima die Volumina, die neu investiert werden sollen. Die Mehrheit der befragten Firmen bleibt aber ihren Branchenaufteilung treu. Nur in den Cleantech-Sektor wollen 71 Prozent der befragten Venture Capital-Unternehmen, mehr investieren. Die Gründe liegen in den technologischen Fortschritten, steigender Nachfrage nach alternativen Energien und den ambitionierten Plänen der Regierungen in aller Welt, erneuerbare Energien zu fördern. Mit ebenfalls erhöhten Zuflüsse kann die Medizingerätebranche rechnen. Weniger optimistisch sind die Umfrageteilnehmer für die Wachstumschancen ausgereifter Branchen wie Telekommunikation und die Halbleiterindustrie. Auf Anlegerseite werde in den kommenden drei Jahren die Bereitschaft zurückgehen, sich überhaupt in Venture Capital zu engagieren. Dies gelte vor allem für Geschäfts- und Anlagebanken, Versicherungsgesellschaften und für von Unternehmen betriebene Fonds. 54 Prozent der Befragten glauben allerdings, dass sich Regierungen dem Venture Capital verstärkt zuwenden, gefolgt von Unternehmen, Family Offices und Dachfonds. Denn die Aussichten für Venture-Capital-Gesellschaften in Europa könnten sich in der Krise durchaus verbessern, da mehr hochwertige Investmentchancen mit vernünftigen Bewertungen zur Verfügung stünden. Dementsprechend bleibt die Mehrheit der Befragten optimistisch gestimmt. Mehr als die Hälfte hält die Zeit für günstig, um Investitionen zu tätigen. 45 Prozent der Befragten planen, den nächsten Fonds größer aufzulegen als den aktuellen, für den sie derzeit Gelder einsammeln.

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