Coeli Frontier Markets Unzertrennlich von Bankinvest zu Coeli AM
James Bannan (links) und Hans-Henrik-Skov wechselten gemeinsam zu Coeli Asset Management
Mit seinen gerade mal sechs Monaten ist der Coeli Frontier Markets (WKN: A1XFVH) ein junger Aktienfonds. Altbekannt unter Frontier-Markets-Managern sind indes die Portfolio-Verantwortlichen Hans-Henrik Skov und James Bannan. Bis Februar managten sie für die dänische Fondsboutique Bank Invest einen der erfolgreichsten Grenzmärkte-Fonds der vergangenen Jahre.
Die beiden verfügen über einen der längsten Track Records in ihrem Bereich und bringen zur schwedischen Boutique Coeli Asset Management entsprechende Expertise mit.
Ihrem Investmentansatz bleiben Skov und Bannan dabei treu. Rund 10.000 Unternehmen aus den Grenzmärkten stehen ihnen zur Wahl. Dafür filtern sie zunächst die Länder heraus, die sie nicht im Fonds haben wollen. Das sind zum Beispiel solche, die Reformen gar nicht oder nur sehr langsam umsetzen.
Die Fondsmanager sind überzeugt, dass das in vielen Fällen Unternehmenswerte zerstört. Reformfreudige Länder dagegen verbessern ihre wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Als Folge wächst die Wirtschaft langfristig. „Gute Beispiele dafür sind Georgien, Ruanda, Nigeria und Kenia“, so Bannan.
In einem zweiten Schritt sortieren die Manager Unternehmen aus, deren Aktien zu wenig liquide sind. Mindestens 100.000 Dollar muss das tägliche Handelsvolumen betragen. Nach diesem Schritt sind von rund 750 Unternehmen noch etwa 150 mögliche Kandidaten übrig.
Erst dann klopfen Skov und Bannan die Titel auf fundamentale Kriterien ab: Gibt es etwa erkennbare Wettbewerbsvorteile, sind die Finanzen solide, verfolgt das Management eine klare und transparente Unternehmensstrategie? Auch ein Pluspunkt: „Wir schätzen dividendenstarke Titel aus den Frontier Markets“, so Bannan. Mit 4,5 Prozent Dividendenrendite ist der Coeli-Fonds gut aufgestellt.
Zuletzt spielt bei der Titelauswahl die Bewertung der Aktie eine Rolle. Derzeit befinden sich 37 Titel aus 18 Ländern im Portfolio. „Trotz dieser Konzentration achten wir auf eine niedrige Korrelation zwischen den einzelnen Unternehmen, aber auch den Ländern. So verhalten sich etwa Unternehmen aus Vietnam völlig konträr zu Unternehmen aus Pakistan“, erklärt Bannan.
Auch gilt für die Manager ein altbekanntes Regelwerk, um im konzentrierten Portfolio Klumpenrisiken zu vermeiden. So darf das Duo keine Aktie mit über 10 Prozent gewichten, und die Positionen mit mehr als 5 Prozent dürfen zusammen maximal 40 Prozent des Portfolios ausmachen.
Derzeit stellt Nigeria mit 19,8 Prozent die größte Länder-Allokation. Bannan dazu: „Die Frontier Markets sind besonders stark konsumgetrieben. Die Konjunktur Nigerias oder Vietnams ist dafür ein treffliches Beispiel, die Nachfrage einheimischer Konsumenten ist gewaltig.“ Kein Wunder also, dass der Lebensmittelhersteller Nestlé Nigeria und die Brauerei Nigerian Breweries mit 2,6 und 3,8 Prozent im Coeli-Fonds gewichtet sind.
Quelle: Bloomberg
Die beiden verfügen über einen der längsten Track Records in ihrem Bereich und bringen zur schwedischen Boutique Coeli Asset Management entsprechende Expertise mit.
Ihrem Investmentansatz bleiben Skov und Bannan dabei treu. Rund 10.000 Unternehmen aus den Grenzmärkten stehen ihnen zur Wahl. Dafür filtern sie zunächst die Länder heraus, die sie nicht im Fonds haben wollen. Das sind zum Beispiel solche, die Reformen gar nicht oder nur sehr langsam umsetzen.
Die Fondsmanager sind überzeugt, dass das in vielen Fällen Unternehmenswerte zerstört. Reformfreudige Länder dagegen verbessern ihre wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Als Folge wächst die Wirtschaft langfristig. „Gute Beispiele dafür sind Georgien, Ruanda, Nigeria und Kenia“, so Bannan.
In einem zweiten Schritt sortieren die Manager Unternehmen aus, deren Aktien zu wenig liquide sind. Mindestens 100.000 Dollar muss das tägliche Handelsvolumen betragen. Nach diesem Schritt sind von rund 750 Unternehmen noch etwa 150 mögliche Kandidaten übrig.
Erst dann klopfen Skov und Bannan die Titel auf fundamentale Kriterien ab: Gibt es etwa erkennbare Wettbewerbsvorteile, sind die Finanzen solide, verfolgt das Management eine klare und transparente Unternehmensstrategie? Auch ein Pluspunkt: „Wir schätzen dividendenstarke Titel aus den Frontier Markets“, so Bannan. Mit 4,5 Prozent Dividendenrendite ist der Coeli-Fonds gut aufgestellt.
Zuletzt spielt bei der Titelauswahl die Bewertung der Aktie eine Rolle. Derzeit befinden sich 37 Titel aus 18 Ländern im Portfolio. „Trotz dieser Konzentration achten wir auf eine niedrige Korrelation zwischen den einzelnen Unternehmen, aber auch den Ländern. So verhalten sich etwa Unternehmen aus Vietnam völlig konträr zu Unternehmen aus Pakistan“, erklärt Bannan.
Auch gilt für die Manager ein altbekanntes Regelwerk, um im konzentrierten Portfolio Klumpenrisiken zu vermeiden. So darf das Duo keine Aktie mit über 10 Prozent gewichten, und die Positionen mit mehr als 5 Prozent dürfen zusammen maximal 40 Prozent des Portfolios ausmachen.
Derzeit stellt Nigeria mit 19,8 Prozent die größte Länder-Allokation. Bannan dazu: „Die Frontier Markets sind besonders stark konsumgetrieben. Die Konjunktur Nigerias oder Vietnams ist dafür ein treffliches Beispiel, die Nachfrage einheimischer Konsumenten ist gewaltig.“ Kein Wunder also, dass der Lebensmittelhersteller Nestlé Nigeria und die Brauerei Nigerian Breweries mit 2,6 und 3,8 Prozent im Coeli-Fonds gewichtet sind.
Quelle: Bloomberg
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