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Aktualisiert am 18.02.2020 - 13:30 Uhrin Produkt im FokusLesedauer: 2 Minuten

Concept Aurelia Global So funktioniert die Kombi aus Tech-Aktien und Gold

Uwe Johannhörster managt zusammen mit Thomas Bartling den Concept Aurelia Global für Concept Vermögensmanagement.
Uwe Johannhörster managt zusammen mit Thomas Bartling den Concept Aurelia Global für Concept Vermögensmanagement. | Foto: Concept Vermögensmanagement

In einem Portfolio mit Schwerpunkt Technologie würde man die Aktie eines deutschen Unternehmens für Heimtierbedarf eher nicht vermuten. Im vermögensverwaltenden Mischfonds Concept Aurelia Global jedoch ist das Wertpapier der Münchner Firma Zooplus ähnlich hoch gewichtet wie die digitalen Trendsetter Nvidia und Baidu. Das erstgenannte Unternehmen gehört zu den größten Entwicklern von Grafikkarten und Chipsätzen für Computer, das andere betreibt die marktbestimmende Suchmaschine Chinas. Zooplus hingegen verkauft Hundefutter. „Das ist natürlich kein klassisches Technologie-Unternehmen, aber wir sehen den Online-Handel als starkes, zukunftsorientiertes Thema“, sagt Uwe Johannhörster, der zusammen mit Thomas Bartling das Portfolio steuert.

Für die beiden Gesellschafter des Bielefelder Finanzdienstleisters Concept Vermögensmanagement ist Umsatzwachstum das A und O bei der Titelauswahl. Neben bekannten Verdächtigen wie den Internet-Giganten Amazon und Google wollen sie so die Gewinner von morgen finden. Dabei verkennen sie nicht, dass der Technologie-Sektor höhere Risiken aufweist als andere Börsensegmente. „Daher steuern wir die Aktienquote sehr aktiv“, erklärt Johannhörster. Wenn an den Märkten größere Verwerfungen drohen und es schnell gehen muss, kommen zusätzlich Absicherungsstrategien wie Nasdaq- oder Dax-Futures zum Einsatz. Denn der Vermögenserhalt steht beim Concept Aurelia Global trotz der dynamischen Grundausrichtung an erster Stelle. „Wir haben den Finger stets am Abzug“, umschreibt Johannhörster diese Hab-acht-Stellung. Zudem horten die Fondsmanager relativ viel Cash, um jederzeit flexibel zu bleiben.

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Im Durchschnitt halten Johannhörster und Bartling 40 bis 50 Positionen. Mindestens 10 Prozent entfallen zudem auf Gold als strategisches Investment. Diese dauerhaft im Portfolio verankerte Position wird indirekt über Fonds umgesetzt, die das Gold physisch einlagern. Taktisch mischen die Fondsmanager Minenaktien bei, wenn sie eine besondere Meinung zum Thema haben. „Wir haben nicht den Anspruch, mit Gold Geld zu verdienen“, erklärt Johannhörster. Das Edelmetall soll vor allem als Krisenwährung wirken und generell für Stabilität sorgen. Kommt es nach beinahe zehn Jahren Aufschwung zu einer neuen Finanzkrise, ist eine ordentliche Portion Gold im Portfolio zumindest kein Nachteil.

 

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