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„Conviction Strategy“ Manager- und Strategiewechsel bei Allianz-Aktienfonds

in FondsLesedauer: 2 Minuten
Stefan Raetzer (l.) übernimmt die Verantwortung für den Allianz Aktien Europa von Harald Sporleder.
Stefan Raetzer (l.) übernimmt die Verantwortung für den Allianz Aktien Europa von Harald Sporleder.
„Hintergrund des Wechsels ist eine veränderte Ausrichtung des Investmentansatzes in Richtung Conviction Strategy“, erklärt ein Unternehmenssprecher auf Anfrage von DAS INVESTMENT.com. Gemeint ist damit eine fokussierte Anlagestrategie: Ins Portfolio wählt der Manager nur vergleichsweise wenige Aktien, diese aber mit besonders ausgeprägter Überzeugung (engl. Conviction).

Nach diesem Prinzip verwaltet Fondsmanager Stefan Raetzer auch das Portfolio des Allianz Europe Conviction Equity (ISIN: LU0327454749): Knapp 5 Prozent des Fondsvermögens von rund 91 Millionen Euro sind derzeit in Genussscheine der Roche Holding investiert. Weitere sechs Aktien (Shell, Vodafone, Nestlé, Bayer, Prudential, SAP) machen jeweils mehr als 3 Prozent des Portfolios aus.

Neues Management beim Allianz Aktien Europa

Zum 1. Februar übernimmt Raetzer, der neben dem Fonds von Allianz Global Investors auch institutionelle Mandate managt, den knapp 230 Millionen Euro schweren Fonds Allianz Aktien Europa (ISIN: DE0008471483). Sein Stellvertreter ist Stefano Ghiro. Er folgt auf Jörg de Vries-Hippen, der im Januar zum Investment-Chef für europäische Aktien ernannt wurde.

Der bisherige Fondsmanager Harald Sporleder setzte beim Allianz Aktien Europa zwar ebenfalls auf europäische Aktien, richtete sein Portfolio aber nicht ganz so konzentriert aus: Sein größter Einzeltitel im Portfolio (Rocket Internet) macht rund 4 Prozent des Portfolios aus. Mit Actelion, Pandora, Dialog Semiconductor und Symrise kommen nur vier Aktien auf jeweils mehr als 3 Prozent.

Die zehn Top-Titel im Allianz Aktien Europa machten zum Stichtag 31. Dezember zusammen 30,8 Prozent aus. Zum Vergleich: Beim Allianz Europe Conviction Equity sind es aktuell 34,9 Prozent.
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