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Corona-Krise Diese Policen erleben einen Nachfrage-Boom

Von in AnalysenLesedauer: 6 Minuten
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Je nachdem, ob der Kunde Arbeitnehmer oder Selbstständiger, Mieter oder Eigenheimbesitzer, Autofahrer oder Bahnkunde ist, ergeben die einzelnen Vertragsbausteine für ihn mehr oder auch weniger Sinn. Gemeinsam haben alle Rechtsschutz-Policen aber, dass sie die Anwalts- und Gerichtskosten der Betroffenen in den jährlich mehr als 3 Millionen erstinstanzlich verhandelten Prozessen vor deutschen Gerichten begrenzen. Denn die Chancen beim Gang vor den Kadi sind im Voraus selten exakt vorherzusagen.


Diese Lebenserfahrung spiegelt sich in der Redewendung wider, dass man vor Gericht und auf hoher See in Gottes Hand sei. Kein Wunder also, dass sich etwa jeder zweite Haushalt gegen die finanziellen Risiken gerichtlicher Verhandlungen versichert hat. Die Anbieter der Policen tragen dabei jedoch in der Regel nur Kosten des juristischen Beistands nach dem Rechts anwaltsvergütungsgesetz. Die Differenz zu den Stundenhonoraren eines Star-Anwalts müsste der Kläger selbst tragen, sofern er diesen wünscht.

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Die Auswahl des passenden Vertrags erfordert mitunter Expertenwissen eines Versicherungsmaklers. Das wiederum haben manche Leser eines aktuellen Vergleichs von 53 Rechtsschutz-Tarifen durch die Stiftung Warentest vermisst. So fragten sie in der Kommentarspalte auf der Finanztest-Internetseite unter anderem nach dem Abschneiden des Maklerversicherers KS/Auxilia, der an dem Test nicht teilgenommen hatte.

Die Autoren betonten stattdessen die Unterschiede bei den Prämien vermeintlich leicht vergleichbarer Produkte. Ein reines Preis-Ranking ist aus Sicht vieler Kunden bei den als einfach geltenden Versicherungen ausreichend. Mit Anteilen zwischen 20 und 32 Prozent liegen Rechtsschutz-Policen zusammen mit Kfz-, Privathaftpflicht- und Hausratversicherungen weit vorn bei denjenigen Verträgen, die deutsche Verbraucher in den vergangenen zwei Jahren online abgeschlossen haben – direkt über die Anbieter-Internetseite oder per Vergleichsrechner. Das zeigt eine Studie, für die das Kölner Beratungshaus Sirius Campus im vorigen Jahr insgesamt knapp 10.000 Interviews mit Konsumenten im Alter zwischen 18 und 69 Jahren führte.

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