Der Autor des „Gloom, Boom & Doom Reports“ und bekannter Crash-Prophet erwartet keine Zinserhöhung durch die US-Notenbank (Fed) im September. Selbst den Professoren in der Fed, die noch nie in China waren und die keine Ahnung von Ökonomie haben, sollten die schwache wirtschaftliche Situation erkennen, sagte Faber gegenüber dem Fernsehsender Fox.
Die Aktienmärkte seien kurz- und mittelfristig überverkauft. Die Lage in den vergangenen Tagen erinnere ihn an den Tag vor dem Crash im Oktober 1987 bevor der Dow-Jones-Index rund 20 Prozent an Wert verlor, so Faber.
Investoren sollten seiner Meinung nach ihre Positionen verkaufen („Sell on the rebound“) und das Geld in Cash halten. US-Staatsanleihen seien auch in Ordnung, obwohl Faber persönlich den Dollar nicht möge.
Die seit zwei Jahren stattfindende Konjunkturabschwächung in China werde immer mehr die anderen Nationen beeinflussen. Auch Großkonzerne werde es noch stärker treffen, warnt Faber. Als Beispiel bringt der Crash-Prophet General Motors, der Konzern erwirtschafte 35 Prozent des Umsatzes in China.
Crash-Prophet Marc Faber
„Es wird keine Zinserhöhung in den USA geben“
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