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Crashtest: Die besten Aktienfonds Russland

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Russische Aktien sind billig In den Aktienkursen sei diese Entwicklung noch nicht eingepreist. „Seit Dezember 2010 zählen russische Aktien zu den billigsten Schwellenmarktpapieren“, sagt der BNP-Paribas-Manager. Denn das durchschnittliche Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) liegt auf dem Niveau von 1999. „Diese Bewertung spiegelt weder das Wachstum noch das Zukunftspotenzial der Unternehmen wider“, sagt Tsuprov. Für seine Fonds BNP Paribas L1 Equity Russia und Parvest Equity Russia steht das Wachstumspotenzial hingegen im Vordergrund. Der leitende Portfolio- manager identifiziert mit Hilfe seines Investment-Teams sowie zahlreicher Analysten vor Ort zunächst aus dem gesamten Anlageuniversum, das rund 700 Titel umfasst, die rund 140 liquidesten Aktien mit guten Bewertungen.

Anschließend schaut sich das Team die Fundamentaldaten der Unternehmen an und pickt diejenigen mit dem überzeugendsten Geschäftsmodell und dem größten Wachstumspotenzial heraus. Diese kommen ins Portfolio, das beim BNPP L1 Equity Russia 50 bis 60, beim Parvest Equity Russia 30 bis 40 Titel umfasst. Beim BNPP L1 Equity Russia muss sich Tsuprov zudem am Vergleichsindex MSCI Russia 10/40 Net Return orientieren, von dem er zu maximal 40 Prozent abweichen darf. Beim Parvest Equity Russia hingegen sind dem Manager in dieser Hinsicht keine Grenzen gesetzt. In der Praxis äußert sich diese Freiheit darin, dass beim Parvest-Fonds der Energiesektor gegenüber dem Vergleichsindex etwas stärker untergewichtet und der Finanz- und der Industriesektor etwas stärker übergewichtet ist als beim BNPP L1 Equity Russia. Da der MSCI Russia 10/40 zu zwei Dritteln von Rohstoff-und Energieunternehmen bestimmt ist, bilden diese Sektoren trotz der leichten Untergewichtung die größten Portfoliopositionen der beiden Fonds.
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