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Crashtest: Die besten Fonds für Nahost- und Nordafrika-Aktien

in FondsLesedauer: 3 Minuten
Dubai. Quelle: Fotolia
Dubai. Quelle: Fotolia
Performance, Stressverhalten, Ratings – worauf es im Crashtest ankommt

DAS INVESTMENT.com hat alle im Nahen Osten und Nordafrika investierenden Aktienfonds geprüft, die Ende Januar 2011 mindestens drei Jahre alt und 10 Millionen Euro schwer waren. Im Performance-Vergleich ging es darum, über verschiedene Zeiträume besser abzuschneiden als der Gruppendurchschnitt. Im Stresstest punkteten jene Fonds, die wenig schwankten und die Verluste begrenzten. Der Rating-Vergleich schließlich bündelte die Noten von sieben Ratingagenturen. Für alle drei Kategorien gilt: Je höher der erzielte Rang, desto höher die Punktzahl. Der Spitzenreiter bekommt 100 Punkte, das Schlusslicht geht leer aus. Insgesamt kann ein Fonds auf diese Weise also maximal 300 Punkte erreichen. Nähere Details zum Crashtest finden Sie hier. Warum dieser Markt jetzt interessant ist

Nick Price, Manager des Fidelity Emea

Die vier Faktoren Demographie, Infrastruktur, Rohstoffe und Konsum – kurz DIRK –sind auch in den aufstrebenden Staaten Ost- und Südosteuropas, des Mittleren Ostens und Afrikas der Nährboden für künftiges Wachstum. Daran ändern die aktuellen Umwälzungen in Ägypten und einigen Nachbarländern nichts. Unverändert gute Chancen sehe ich beispielsweise in Südafrika und dort vor allem bei Unternehmen, die auch in anderen afrikanischen Märkten aktiv sind. Das Konsumpotential in Afrika spiegelt sich im rasanten Anstieg der Einkommen wider: Lag das Pro-Kopf-Einkommen 2008 noch bei 1.500 US-Dollar, sollen es 2013 bereits 3.000 Dollar sein. Hinzu kommt der Reichtum an natürlichen Ressourcen: Fast 90 Prozent der derzeit bekannten Ölreserven liegen in Afrika und dem Nahen Osten. Potenzielle Abnehmer sind vor allem die beiden Bric-Länder Indien und China, die dafür im Gegenzug günstig produzierte Güter liefern.

Die fünf Sieger und was ihre Manager auszeichnet

Zum Anlageuniversum des Crashtest-Siegers Fidelity Emea gehören theoretisch mehr als 80 Staaten: Fondsmanager Nick Price darf in allen Schwellenländern Osteuropas, des Nahen Ostens und Afrikas (kurz Emea für Eastern Europe, Middle East and Africa) investieren. Da es in der Region aber nur wenige liquide Börsen gibt, stehen vor allem zwei Länder im Fokus: Südafrika mit 43 und Russland mit 30 Prozent. Ein ähnliches Bild beim Morgan Stanley Emea: Dort summiert sich der Südafrika- und Russland-Anteil auf rund 60 Prozent. Spitzenreiter der konzentrierten Länderallokation ist allerdings der State Street Emea Index Equity mit einem Südafrika-Anteil von über 90 Prozent.

Ganz anders aufgestellt sind der Deka Middle East and Africa und der bereits 1998 gestartete JPM Emerging Middle East. Sie investieren beide ausschließlich im Nahen Osten und in Nordafrika. Zwar hat Deka das Anlageuniversum im März 2008 auf ganz Afrika ausgeweitet, im Fonds ist davon jedoch noch nichts zu spüren. Jeweils rund die Hälfte der beiden Portfolios steckt in Finanztiteln, stärkste Länderposition ist die Türkei mit 30 respektive 37 Prozent. Ägyptische Aktien kommen auf 14 beziehungsweise 18 Prozent. Die Fonds von Fidelity (2 Prozent), State Street (6 Prozent) und Morgan Stanley (8 Prozent) gewichten das Krisenland deutlich niedriger.
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