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Crashtest: Die besten unter 94 Euroland-Aktienfonds

Foto: Fotolia
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Warum dieser Markt jetzt interessant ist

Matthias Born, Manager des Allianz RCM Wachstum Euroland

Schuldenkrise, hohe Kursschwankungen, niedriges Wachstum – auf den ersten Blick spricht zunächst wenig für Aktien aus dem Euro-Raum. Dennoch gibt es in der Region eine Reihe von Unternehmen, die dank ihres Branchenumfelds, ihrer Innovationskraft oder ihres überlegenen Geschäftsmodells gute Gewinne versprechen.

Dazu gehören spezialisierte Dienstleister aus der Öl- oder der Gesundheitsindustrie. Der Markt für Produkte zur Dialyse etwa wächst jährlich um 6 Prozent. Überdurchschnittliches Wachstum sehen wir zudem im Outsourcing spezieller Dienstleistungen oder in der Gebäudetechnik: Rund 40 Prozent aller Gebäude allein in Deutschland tragen derzeit zum CO2-Ausstoß bei, in Sachen Energieeffizienz gibt es also noch viel zu tun.
Auch der Boom in den Schwellenländern bleibt ein Thema: Acht unserer zehn größten Unternehmen machen mehr als 30 Prozent ihres Umsatzes in den Emerging Markets. 

Die fünf Sieger und was ihre Manager auszeichnet

Mit gleich zwei Fonds gewinnt Allianz Global Investors den aktuellen Crashtest. Sieger ist der zwölf Jahre alte Allianz RCM Wachstum Euroland, der sich im Vorjahr noch mit Platz 2 begnügen musste (siehe Ausgabe 12/10).

Die diesjährige Nummer 2 ist die 2006 gestartete Luxemburger Variante des Fonds, die vor allem für den internationalen Vertrieb gedacht ist. Fondsmanager Matthias Born managt beide Fonds nach demselben Growth-Ansatz, der auch dem zusätzlich in Großbritannien und der Schweiz anlegenden Allianz RCM Wachstum Europa von Thorsten Winkelmann zugrunde liegt.

Einen Platz nach oben gerutscht ist ebenfalls die Nummer 3, der Blackrock Euro Markets. Dort bevorzugt Fondsmanagerin Alice Gaskell zurzeit Industrie- und zyklische Konsumwerte. Über die Hälfte des Geldes fließt, wie bei den meisten Euroland-Fonds üblich, in deutsche und französische Aktien.

Runter auf den vierten Rang ging es für den Pioneer Euroaktien, der im Vorjahr noch unter seinem damaligen Namen Debeka-Euroaktien den Crashtest gewann. Neu unter den Top Five ist der BNPP Equity Best Selection Euro. Dessen Managerin Valérie Charrière-Pousse agiert recht aggressiv nach einem Stockpicking-Ansatz und nimmt nur rund 30 Aktien ins Portfolio, von denen sie absolut  überzeugt ist. Derzeit finden sich dort vor allem Finanztitel.

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Performance, Stressverhalten, Ratings – worauf es im Crashtest ankommt DER FONDS hat alle global ausgerichteten Nachhaltigkeitsfonds geprüft, die Ende April 2011 mindestens drei Jahre alt und 10 Millionen Euro schwer waren. Im Performance-Vergleich ging es darum, über verschiedene Zeiträume besser abzuschneiden als der Gruppendurchschnitt. Im Stresstest punkteten jene Fonds, die wenig schwankten und die Verluste begrenzten. Der Rating-Vergleich bündelte die Noten von sieben Ratingagenturen. Für alle drei Kategorien gilt: Je höher der erzielte Rang, desto höher die Punktzahl. Der Spitzenreiter bekommt 100 Punkte, das Schlusslicht geht leer aus. Insgesamt kann ein Fonds maximal 300 Punkte erreichen. Nähere Details zum Crashtest finden Sie hier

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