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Credit Suisse Erste Schweizer Bank führt Strafzinsen ein

Nur wenige Tage nachdem die Schweizer Zentralbank SNB eine Anhebung der negativen Leitzinsen angekündigt hatte, gibt die erste Schweizer Bank die Strafgebühren an ihre Kunden weiter. Wie mehrere Schweizer Medien übereinstimmend berichten, verlangt die Credit Suisse künftig Negativzinsen von Konzernen und Pensionskassen, die ihr Bargeld bei ihr parken. Kleine und mittlere Unternehmen sowie Privatanleger seien von dieser Entscheidung nicht betroffen, erklärte CS-Sprecherin Daniela Häsler gegenüber den Medien.

Die Negativzinsen seien eine Reaktion auf die SNB-Entscheidung, Finanzinstitute ab dem 22. Januar noch stärker zur Kasse zu bitten und von ihnen 0,75 Prozent für das Parken ihrer Liquiditätsvorräte zu verlangen. Ab wann genau und in welcher Höhe die Strafgebühren fällig werden gibt Credit Suisse derzeit noch nicht bekannt.

Mit dieser Maßnahme folgt Credit Suisse dem Beispiel mehrerer deutscher Finanzinstitute wie die Skat-Bank, die DZ Bank und die Commerzbank, die ebenfalls Strafzinsen von ihren Firmenkunden und institutionellen Anlegern verlangen. Auch deutsche Geldhäuser rechtfertigen diesen Schritt mit den negativen Leitzinsen der Europäischen Zentralbank EZB.

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