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Credit Suisse startet Indexfonds mit Treibstoff

Es fließt und zischt und sprudelt – die USA bohren nach Öl, fördern Erdgas und fracken, was das Zeug hält. Der neue Credit Suisse MLP Index Ucits Fund (ISIN: IE00B9CQHY16) setzt auf diesen Trend und enthält so genannte Master Limited Partnerships (MLPs). Das sind börsennotierte, steuerbegünstigte Konglomerate aus verschiedenen Energieunternehmen. Statt Dividenden fließen vierteljährliche Cash-Beträge an die Anleger. Die erste MLP gab es 1981. Sechs Jahre später bestimmte der Gesetzgeber, dass 90 Prozent der Umsätze eines MLP aus der vorgesehenen Geschäftstätigkeit kommen müssen. Fast 100 MLPs gibt es inzwischen allein im Energiesektor.

Der neue Fonds bildet den Cushing MLP Market Cap Index ab. Der enthält die 30 größten MLPs gewichtet nach ihrem Börsenwert. Bei 7,5 Prozent Gewichtung ist allerdings ein Deckel. Seit seinem Start Ende 2001 stieg er – inklusive Ausschüttungen – in Euro gerechnet um mehr als 240 Prozent. Der S&P 500 schaffte in derselben Zeit ein Plus von 25 Prozent.

Der Indexfonds kostet Privatanleger eine Managementgebühr von einem Prozent im Jahr. Institutionelle Anleger (ISIN: IE00B9BBBL23) zahlen lediglich 0,5 Prozent. Hinzu kommen 1,1 Prozent weiterer Kosten. Ausschüttungen soll es alle drei Monate geben. Laut Credit Suisse sollen sie derzeit aufs Jahr gerechnet über 5 Prozent liegen.

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