LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
in MegatrendsLesedauer: 6 Minuten
ANZEIGE

Currency-Overlay-Strategien Das Geheimnis um die Währungsabsicherung

Seite 3 / 3

Währungen als Renditequelle

Viele globale Anleihenportfolios behandeln Währungen als eigene Rendite- und Risikoquelle. Sie setzen sogenannte Currency-Overlay-Strategien ein, um von lang- und kurzfristigen Trends am Devisenmarkt sowie von Schwankungen der Absicherungskosten zu profitieren. Wir bieten eine Reihe von Anleihenstrategien an, die das Währungsrisiko auf diese Weise aktiv steuern. Dabei  sind wir bestrebt, ungerechtfertigt günstige Währungen aufzuspüren und in sie zu investieren, um die Portfoliorenditen zu verbessern.

Ein Beispiel ist die Pictet-Absolute Return Fixed Income-Strategie, deren Basiswährung der US-Dollar ist. Zu ihren aktiven Währungspositionen im vierten Quartal 2018 gehören Anlagen im japanischen Yen, der gegenüber der US-Währung aufwertete – das kam dem Portfolio zugute. Im gleichen Zeitraum leisteten Währungspositionen einen Beitrag von rund 50 Basispunkten zur Performance der Strategie.

Die Investmentmanager der Pictet-Emerging Local Currency Debt-Strategie hingegen investierten gegen Ende letzten Jahres in den argentinischen Peso, weil sie davon ausgingen, dass sich die Währung nach ihrem jüngsten starken Rückgang nachhaltig erholen würde. Das Investment erwies sich als positiv für die Portfoliorendite, weil der Peso in den letzten drei Monaten des Jahres 2018 fast 10 Prozent gegenüber dem US-Dollar zulegte. Wechselkursschwankungen können sich also erheblich auf die Rendite der Portfolios der Anleger auswirken – sowohl positiv als auch negativ. Währungen sind also alles andere als ein Nullsummenspiel.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
Hinweis: Diese News ist eine Mitteilung des Unternehmens und wurde redaktionell nur leicht bearbeitet.