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Danske Invest Russia kommt nach Deutschland

Quelle: Fotolia
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Karakozova wird vom zwölfköpfigen Osteuropa-Team von Danske Capital unterstützt. Das Team kauft unterbewertete Aktien von russischen Unternehmen oder von Firmen aus anderen Staaten der früheren Sowjetunion, vorwiegend aus Kasachstan und der Ukraine.

So günstige Aktien wie in Russland finde man derzeit in keinem anderen Markt weltweit, meint die Fondsmanagerin. Denn der russische Aktienmarkt weist auf Basis der nächsten zwölf Monate ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 7 bei einem prognostizierten Wachstum der Unternehmensgewinne von 30 Prozent auf. Zudem bietet die russische Wirtschaft mit einem erwarteten BIP-Wachstum von 5 Prozent im Jahr 2010 und einer Auslandsverschuldung von lediglich 7 Prozent vom BIP laut Karakozova ein sehr gutes Fundament, das nicht viele andere Länder aufweisen.

„Zwar sind die Aktienkurse in Russland sehr volatil und hängen stark von der weltweiten Wirtschaftslage sowie vom Ölpreis ab“, sagt die Fondsmanagerin. Momentan seien aber die Voraussetzungen für Kurssteigerungen in Russland ausgezeichnet. Karakozova und ihr Team identifizieren zunächst größere strategische Investmentthemen. Anschließend werden in diesen einzelnen Bereichen die besten Papiere rausgesucht. Dabei schaut das Team vor allem auf die Zahlen, das Management, die Marktchancen sowie die Bewertung der Firmen.

Derzeit bilden die russischen Konzern-Riesen Sberbank, Gazprom und Lukoil mit Gewichtungen zwischen 6 und 4,6 Prozent des Fondsvermögens die drei Top-Positionen. Der Liquiditätsanteil beträgt 4,8 Prozent. Die Zielrendite des Fonds liegt 4 bis 5 Prozent über dem  Vergleichsindex Russian Trading Stock (RTS) Index. Der Fonds wird in US-Dollar geführt.

Die Zeichnungsgebühr für den Fonds beträgt 3 Prozent, die jährliche Verwaltungsvergütung 2 Prozent.  Foto: Olga Karakozova

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