Studie Wealthcap Marktcheck Darum lohnen sich Private-Equity-Anlagen

Die Fondsgesellschaft Wealthcap hat gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey die Studie Wealthcap Marktcheck veröffentlicht. Die Untersuchung dreht sich um Private-Equity-Anlagen und die Frage, wieso sich Investitionen in diese Anlageklasse lohnen.
Schwerpunkt der Umfrage waren die Faktoren: Krisenresistenz, ESG-Kriterien sowie die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Insgesamt haben 250 Investoren teilgenommen. Für die Teilnahme war ein Anlagevolumen von mehr als 100.000 Euro sowie Erfahrung mit Private-Equity-Investitionen notwendig.
Fast die Hälfte der Teilnehmer schätzen Private Equity als widerstandsfähig (resilient) in Krisenzeiten ein. Außerdem glauben knapp 40 Prozent, dass sie mit Private-Equity-Anlagen gerade in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten höhere Renditen erzielen können als mit Investitionen in börsennotierte Unternehmen.
Das wichtigste Argument für Investments in Private Equity ist mit 42,4 Prozent die Rendite. Zudem gaben die Befragten an, dass die breite Streuung des Portfolios (Diversifizierung), der Zugang zu nicht über die Börse gehandelten Marktwerten (Private Markets), die volkswirtschaftliche Bedeutung sowie der Schutz gegen Inflation, für Private-Equity-Anlagen sprechen.
Die ESG-Aspekte – Umwelt, Soziales und Governance – spielen derzeit für 37,2 Prozent der Investoren eine große oder eher große Rolle. Fast die Hälfte aller Befragten (49,9 Prozent) gab hingegen an, diese für weniger wichtig oder unwichtig in Hinblick auf Private-Equity-Investitionen zu halten.
Insgesamt bleibt die Anlageklasse beliebt: 49,6 Prozent gaben an, in den kommenden ein bis drei Jahren mindestens gleich viel oder mehr als momentan in Private Equity anlegen zu wollen.