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Aktualisiert am 06.10.2016 - 17:50 Uhrin FinanzberatungLesedauer: 8 Minuten

Das Handbuch für Finanzberater, 2. Leseprobe Spezialist oder Generalist? Wie sich Finanzberater aufstellen sollten

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Risiken und Nachteile

Die Arbeit als Generalist bringt jedoch nicht nur Vorteile mit sich, insbesondere dann, wenn Sie als Makler aktiv werden. Warum? Weil Sie wie ein Feld-, Wald-, Wiesen-Anwalt von allen Themen, wegen derer Kunden möglicherweise Ihren Rat suchen werden, etwas verstehen sollten, zumindest in den Grundzügen. Und das sind wirklich sehr, sehr viele Themen:

Sachversicherungen:

Privathaftpflichtversicherung, Hausratversicherung, Bauleistungsversicherung, Wohngebäudeversicherung, Bauherrenhaftpflichtversicherung, Grundeigentümerversicherung, Rechtsschutzversicherung, Betriebshaftpflichtversicherung,Vermögensschadenhaftpflichtversicherung,Kfz-Versicherung, Flottenversicherung und so weiter.

Absicherung biometrischer Risiken (Personenversicherungen):


Unfallversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung, Erwerbsunfähigkeitsversicherung, Private Krankenversicherung, Funktionsweise des gesetzlichen Krankenversicherungssystems, Pflegezusatzversicherung, Zahnzusatzversicherung, ambulante und stationäre Zusatztarife, Risikolebensversicherungen, Sterbegeldversicherung und so weiter.

Altersvorsorge:


Lebensversicherungen (kapitalbildend/fondsgebunden), Rentenversicherungen (kapitalbildend/fondsgebunden), Riester, Rürup, Betriebliche Altersvorsorge, Funktionsweise des gesetzlichen Rentenversicherungssystems, Hybridmodelle und so weiter.

Geldanlage:


Funktionsweise der Aktienmarkte, Aktien, Renten, Unternehmensanleihen, Wandelanleihen, Immobilien, Rohstoffe, Fonds (Aktien-, Renten-, Immobilien-, Hedge-,Branchen-, Index-, Rohstofffonds, ETFs et cetera), Zertifikate, Derivate, geschlossene Beteiligungen (Schiffe, Flugzeuge, Pflegeheime, Eisenbahnen, Immobilien et cetera), Nachrangdarlehen, mündelsichere Anlagen und so weiter.

Immobilienfinanzierung:


Grundzüge des Immobilienrechts, Hypotheken, Grundschulden, Forward-Darlehen, Beleihungsauslauf, Bausparvertrage /Bauspardarlehen und so weiter.

Sie sehen:

Selbst, wenn Sie den einen oder anderen Teil (zum Beispiel Geldanlage oder Immobilienfinanzierung) von vornherein gar nicht abdecken wollen, bleibt auch beim Rest ein sehr großes Feld übrig, das es zu bespielen gilt.

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