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Aktualisiert am 02.11.2015 - 17:40 Uhrin MischfondsLesedauer: 5 Minuten

Das Kursgewitter zum Nachkaufen genutzt Fonds-Klassiker im Check-Up: DWS Aktien Strategie Deutschland

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2. Die aktuelle Positionierung

Die jüngsten Rückschläge am deutschen Aktienmarkt sieht Gebhardt lediglich als Korrektur, nicht als Trendwechsel. „Wir glauben, dass der Markt innerhalb der nächsten zwölf Monate seine alten Höchststände wieder erreichen kann“, sagt er und hat deshalb in den vergangenen Wochen den zwischenzeitlich etwas heruntergefahrenen Investitionsgrad wieder erhöht (siehe Grafik und Interview unten). Aufgestockt hat er beispielsweise bei Bayer, neu hinzugekauft unter anderem Deutsche Börse und Deutsche Pfandbriefbank.

Leicht reduziert hat Gebhardt angesichts der gefallenen Ölpreise seine BASF-Position. Versorger sind nach wie vor gar nicht vertreten, während ein Schwerpunkt des Portfolios weiter auf den Bereichen Konsum, Gesundheitsvorsorge und Technologie liegt. Gebhardt: „Dort finden wir Wachstumstitel, auf die der Fonds ein Hauptaugenmerk legt.



3. Drei Fragen an Henning Gebhardt



DER FONDS: Anfang August haben Sie Ihre Prognose für den Jahresendstand des DAX von 11.100 auf 11.700 Punkte angehoben. Ist dieser Ausblick noch zu halten?

Henning Gebhardt: Seit Mitte Juni 2015 geben wir das Potenzial für den Dax mit Sicht auf zwölf Monaten unverändert mit 12.400 Zählern an. Im Laufe des Septembers werden wir diese Einschätzung turnusmäßig überprüfen. Als Jahresendstand halten wir aber weiter mindestens 11.000 Punkte für möglich.

Wen treffen die schlechten Nachrichten aus China schwerer – DAX-Konzerne oder eher kleinere und mittelgroße Unternehmen?

Im deutschen Aktienmarkt trifft es wohl in erster Linie die Autohersteller, die bisher eine Sonderkonjunktur aufweisen konnten. Dort haben wir unsere Bestände bereits im Frühjahr etwas reduziert. Auch im M- und S-Dax gibt es jedoch vereinzelt Titel mit größerem China-Gewicht. An unserer grundsätzlichen Aufteilung auf 60 Prozent Dax-Titel und 40 Prozent Nebenwerte wird die China-Debatte deshalb nichts ändern – es sei denn, die Schwäche der Wirtschaft hinterlässt global Spuren in der Wirtschaftsdynamik. Dann würden wir den Anteil an Nebenwerten tendenziell eher etwas erhöhen.

Haben Sie ein Beispiel für ein Unternehmen in ihrem Portfolio, das sich dem Kursrutsch der vergangenen Wochen komplett entziehen konnte?

Ja, da gibt es durchaus einige. Ein Beispiel ist die Xing-Aktie, die im August von 153 auf 181 Euro gestiegen ist und seit Januar mit mehr als 90 Prozent im Plus liegt. Hier zeigt sich, dass kleinere Unternehmen sich mit einer eigenen, unternehmensspezifischen Story vorübergehend vom Gesamtmarkt abheben können.

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