Das Private Wealth Management Portfolio Strategien statt Asset-Klassen
Michael Jensen, Executive Vice President von Moventum (Foto: Uwe Noelke)
Am liebsten vergleicht Hansjörg Bohnenberger das Moventum Plus Private Wealth Management Portfolio mit einer Fußballmannschaft. „Wie jeder Spieler hat auch jeder Fonds in dem vermögensverwaltenden Portfolio eine Funktion“, so der Director Research bei Moventum.
Die einen sichern ab, andere sorgen für Stabilität, wieder andere sind für die Performance zuständig. Wird einer seiner Funktion nicht mehr gerecht – sei es aufgrund persönlicher Schwäche oder eines sich ändernden Marktumfelds –, wird er ersetzt.
Das Portfolio der Luxemburger Gesellschaft ist ein Beispiel für moderne fondsbasierte Vermögensverwaltung, die für Zeiten aufgestellt ist, in denen Risikoreduktion nicht mehr einfach über die Erhöhung der Anleihequote funktioniert.
Moventum bietet bereits seit elf Jahren eine fondsgebundene Vermögensverwaltung an. Fünf klassische Portfolios mit unterschiedlichem Risikoprofil von defensiv (30 Prozent Aktien, 70 Prozent Anleihen) bis offensiv (100 Prozent Aktien) stehen zur Auswahl.
Seit 2007 gibt es die Portfolios auf Bitte der Finanzberater auch als Dachfonds. Im Mai 2012 reagierte Moventum wiederum auf die Wünsche der Berater und startete das Private Wealth Management Portfolio.
„Es richtet sich an Kunden, die Vermögen aufbauen wollen, aber nicht bereit sind, die typischen Schwankungen eines Long-only-Portfolios in Kauf zu nehmen“, so Bohnenberger, der die Moventum-Portfolios zusammen mit Geschäftsführer Michael Jensen und zwei weiteren Kollegen managt.
Einen Dachfonds hierzu gibt es bisher nicht. Ab 10.000 Euro sind Anleger dabei. Spar- und Entnahmepläne sind möglich. Das Depot wird in Luxemburg verwaltet.
Renditeziel: 3 bis 6 Prozent
Das Private Wealth Management Portfolio kennt keine festen Aktien- oder Anleihequoten. Es wird völlig benchmarkfrei gemanagt und kann in alle in Deutschland zum Vertrieb zugelassenen Investmentfonds investieren. Zentrales Merkmal ist die strenge Risikokontrolle.
„Wir steuern das Risiko über Korrelationen und Volatilität“, erklärt Bohnenberger. Wöchentlich werden die Risikoparameter aller Fonds im Portfolio überprüft. Weichen die Ergebnisse zu stark vom historischen Durchschnitt ab, kommt der Fonds unter Beobachtung und wird gegebenenfalls ausgetauscht.
Auf Sicht von drei bis vier Jahren soll das Portfolio ein positives Ergebnis erzielen. 3 bis 6 Prozent Rendite pro Jahr sind angestrebt. Seit Auflage hat es bis Ende Juni 2014 um 10 Prozent zugelegt. Anleger müssen davon noch die jährliche Verwaltungsgebühr abziehen, die maximal 1,5 Prozent beträgt.
In der Regel sind 15 bis 25 Fonds im Portfolio. Bei der Fondsauswahl wird das Moventum-Team von der Münchner Analysegesellschaft Fondsconsult unterstützt. Zusätzlich zum Blick in den Rückspiegel erstellt das Team ein Scoring-Modell, das die Wahrscheinlichkeit misst, mit der der Fonds seine bisherige Leistung auch in Zukunft umsetzen kann.
„Für uns kommen nur Fonds infrage, bei denen wir direkt mit dem Management kommunizieren können. Wir wollen die eigene Einschätzung des Managers haben und wenn es mal nicht so gut läuft, erklärt bekommen, woran es liegt“, so Bohnenberger.
Jeder Fonds bekommt eine Primär- und eine Sekundärfunktion zugewiesen. Ein Beispiel: Ein Long-short-Fonds soll primär für Stabilität sorgen und an zweiter Stelle einen moderaten Ertrag liefern. Zudem wird für jeden Fonds ein Verhaltensmuster in unterschiedlichen Marktphasen erstellt.
Wenn die Marktphase wechselt, gibt es in der Regel auch Anpassungen im Portfolio. Vor der Fondsauswahl steht die Asset Allocation. Alle drei Monate setzt sich das Moventum-Team mit Experten von Fondsgesellschaften zusammen und diskutiert über die Entwicklung der Finanzmärkte im folgenden Quartal. Hieraus entwickeln die Manager die taktische Asset Allocation für die Portfolios.
Im Gegensatz zu den fünf klassischen Portfolios, die Asset-Klassen wie Aktien und Anleihen allokieren, wird für das Private Wealth Management Portfolio eine Strategien-Allokation erarbeitet. Es befinden sich zwar auch klassische Longonly-Aktienfonds im Portfolio, ein großer Teil steckt aber in eher exotischen Strategien wie long-short, Katastrophenanleihen oder Optionsstrategien.
Bohnenberger: „Wir versuchen, möglichst viele Alpha-Quellen zu nutzen, die untereinander nur wenig korrelieren.“ Und dabei hat Moventum die Freiheit, mehr als elf Spieler auf den Platz zu schicken.
Quelle: Moventum, Stand: 1. Juli 2014
Die einen sichern ab, andere sorgen für Stabilität, wieder andere sind für die Performance zuständig. Wird einer seiner Funktion nicht mehr gerecht – sei es aufgrund persönlicher Schwäche oder eines sich ändernden Marktumfelds –, wird er ersetzt.
Das Portfolio der Luxemburger Gesellschaft ist ein Beispiel für moderne fondsbasierte Vermögensverwaltung, die für Zeiten aufgestellt ist, in denen Risikoreduktion nicht mehr einfach über die Erhöhung der Anleihequote funktioniert.
Moventum bietet bereits seit elf Jahren eine fondsgebundene Vermögensverwaltung an. Fünf klassische Portfolios mit unterschiedlichem Risikoprofil von defensiv (30 Prozent Aktien, 70 Prozent Anleihen) bis offensiv (100 Prozent Aktien) stehen zur Auswahl.
Seit 2007 gibt es die Portfolios auf Bitte der Finanzberater auch als Dachfonds. Im Mai 2012 reagierte Moventum wiederum auf die Wünsche der Berater und startete das Private Wealth Management Portfolio.
„Es richtet sich an Kunden, die Vermögen aufbauen wollen, aber nicht bereit sind, die typischen Schwankungen eines Long-only-Portfolios in Kauf zu nehmen“, so Bohnenberger, der die Moventum-Portfolios zusammen mit Geschäftsführer Michael Jensen und zwei weiteren Kollegen managt.
Einen Dachfonds hierzu gibt es bisher nicht. Ab 10.000 Euro sind Anleger dabei. Spar- und Entnahmepläne sind möglich. Das Depot wird in Luxemburg verwaltet.
Renditeziel: 3 bis 6 Prozent
Das Private Wealth Management Portfolio kennt keine festen Aktien- oder Anleihequoten. Es wird völlig benchmarkfrei gemanagt und kann in alle in Deutschland zum Vertrieb zugelassenen Investmentfonds investieren. Zentrales Merkmal ist die strenge Risikokontrolle.
„Wir steuern das Risiko über Korrelationen und Volatilität“, erklärt Bohnenberger. Wöchentlich werden die Risikoparameter aller Fonds im Portfolio überprüft. Weichen die Ergebnisse zu stark vom historischen Durchschnitt ab, kommt der Fonds unter Beobachtung und wird gegebenenfalls ausgetauscht.
Auf Sicht von drei bis vier Jahren soll das Portfolio ein positives Ergebnis erzielen. 3 bis 6 Prozent Rendite pro Jahr sind angestrebt. Seit Auflage hat es bis Ende Juni 2014 um 10 Prozent zugelegt. Anleger müssen davon noch die jährliche Verwaltungsgebühr abziehen, die maximal 1,5 Prozent beträgt.
In der Regel sind 15 bis 25 Fonds im Portfolio. Bei der Fondsauswahl wird das Moventum-Team von der Münchner Analysegesellschaft Fondsconsult unterstützt. Zusätzlich zum Blick in den Rückspiegel erstellt das Team ein Scoring-Modell, das die Wahrscheinlichkeit misst, mit der der Fonds seine bisherige Leistung auch in Zukunft umsetzen kann.
„Für uns kommen nur Fonds infrage, bei denen wir direkt mit dem Management kommunizieren können. Wir wollen die eigene Einschätzung des Managers haben und wenn es mal nicht so gut läuft, erklärt bekommen, woran es liegt“, so Bohnenberger.
Jeder Fonds bekommt eine Primär- und eine Sekundärfunktion zugewiesen. Ein Beispiel: Ein Long-short-Fonds soll primär für Stabilität sorgen und an zweiter Stelle einen moderaten Ertrag liefern. Zudem wird für jeden Fonds ein Verhaltensmuster in unterschiedlichen Marktphasen erstellt.
Wenn die Marktphase wechselt, gibt es in der Regel auch Anpassungen im Portfolio. Vor der Fondsauswahl steht die Asset Allocation. Alle drei Monate setzt sich das Moventum-Team mit Experten von Fondsgesellschaften zusammen und diskutiert über die Entwicklung der Finanzmärkte im folgenden Quartal. Hieraus entwickeln die Manager die taktische Asset Allocation für die Portfolios.
Im Gegensatz zu den fünf klassischen Portfolios, die Asset-Klassen wie Aktien und Anleihen allokieren, wird für das Private Wealth Management Portfolio eine Strategien-Allokation erarbeitet. Es befinden sich zwar auch klassische Longonly-Aktienfonds im Portfolio, ein großer Teil steckt aber in eher exotischen Strategien wie long-short, Katastrophenanleihen oder Optionsstrategien.
Bohnenberger: „Wir versuchen, möglichst viele Alpha-Quellen zu nutzen, die untereinander nur wenig korrelieren.“ Und dabei hat Moventum die Freiheit, mehr als elf Spieler auf den Platz zu schicken.
Quelle: Moventum, Stand: 1. Juli 2014
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