Stolls Fondsecke Das sind die 15 besten Misch-und Strategiefonds der letzten drei Jahre
Platz 3: Mainberg Special Situations Fund
Wertentwicklung 3 Jahre: +24 Prozent (7,5 Prozent p.a.)
Wertentwicklung 2022: +1 Prozent
- Sharpe Ratio 3 Jahre: 1,64
- Drawdown seit Auflage: 8,8 Prozent
- Auflegung: Januar 2019
- ISIN: DE000A2JQH89
- Fondsmanagement: Rudolf Ferscha, Robert Hillmann
- Fondsvolumen: 40 Millionen Euro
Der Mainberg-Fonds investiert in Unternehmen, die sich in Sondersituationen befinden. Das können Übernahmen oder andere Spezialsituationen wie Beherrschungs- und Gewinnabführverträge oder Squeeze-Outs sein. Diese teils versteckten Gelegenheiten verwandeln die beiden Fondslenker bereits seit 2012 in Rendite. Seit Anfang 2019 können Privatanleger per Fonds an den Chancen teilhaben. Um Anlageideen zu finden, klopfen die Experten systematisch offizielle Ankündigungen zu Übernahmen oder anderen Sondersituationen ab.
Um beispielsweise Altaktionäre bei einer Übernahme herauszudrängen, wird ihnen oft ein Angebot gemacht, das dem durchschnittlichen Aktienkurs der letzten Monate entspricht oder sogar darüber liegt. Unter diesen Preis fällt der Kurs dann meist nicht mehr. Weil der Fonds explizit darauf abzielt, hält das den Fondspreis im Vergleich zu anderen Aktienfonds stabil und bietet eine natürliche Absicherung nach unten. Die Korrelation zum Gesamtmarkt ist niedrig. Die Experten setzen vor allem auf den Heimatmarkt. Aus Deutschland stammen über zwei Drittel der Unternehmen.
Top-Holdings:
- Hornbach Baumarkt ist ein Betreiber von Bau- und Gartenmärkten in Europa mit Sitz in Bornheim: 9,2 Prozent
- Schaltbau Holding und ihre Tochtergesellschaften entwickeln, fertigen und vertreiben elektromechanische Komponenten sowie Systeme für Bahntechnik und Industrie. Darüber hinaus liefert die Gruppe weitere Produkte im Bereich Verkehrssicherheit beispielsweise Bahnübergangssicherungen, Weichenheizungen, Bremssysteme, Warnsignale oder auch Energie- und Beleuchtungssysteme für verschiedene Verkehrsmittel: 8,7 Prozent
- Kabel Deutschland ist ein Kabelnetzbetreiber und gilt als einer der größten Anbieter des Landes. Neben digitalem und hochauflösendem HDTV-Fernsehen bietet der Konzern ein analoges TV-Angebot, Video-on-Demand, Angebote rund um digitale Videorekorder und Pay-TV: 7 Prozent