

Infografik Das sind die 25 schlechtesten Aktien seit 1926
1,2 Billionen Dollar – so hoch ist die Summe, die diese 25 Unternehmen im Zeitraum von 1926 bis 2022 verloren haben. Oder, wie es das Datenportal „Visual Capitalist“ anders ausdrückt: Nur 0,1 Prozent aller Aktien haben zu 14 Prozent aller kumulierten Verluste des Aktionärsvermögens geführt. Grundlage für das Negativ-Ranking sind Daten aus einem Paper der Arizona State University.
Spitzenreiter der Negativ-Liste ist Worldcom, eine Telefongesellschaft, die durch einen Skandal um gefälschte Bilanzen zu Fall gebracht wurde und laut Datenportal den größten Konkurs der US-amerikanischen Geschichte anmelden musste. Das Unternehmen wurde schließlich saniert und von Verizon Communications übernommen. Der Verlust für die Aktionäre beläuft sich hier auf 102 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen war von 1980 bis 2022 an der Börse.

An zweiter Stelle kommt direkt das Unternehmen mit dem zweitschlimmsten Verlust innerhalb der eigenen Lebenszeit: In nur 13 Monaten seit Börseneintritt im Dezember 2021 musste Elektroauto-Hersteller Rivian 92 Milliarden Dollar Verlust verzeichnen.
Auch zwei Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland sind auf der Liste zu finden: Daimler auf Platz 7 mit einem Verlust von 60 Milliarden Dollar zwischen Dezember 1998 und Juni 2010 sowie die Deutsche Bank auf Platz 11. Hier beträgt der Verlust 47 Milliarden Dollar zwischen November 2001 und Dezember 2022.
Viele Unternehmen aus der Telekommunikationsbranche im Ranking vertreten
Erstaunlich: Gemessen an den Vermögensverlusten sind einige der schlimmsten Aktien erst in den letzten Jahren an die Börse gegangen. Snowflake, Airbnb und Doordash gehören zu den fünf größten Börsengängen in 2020, müssen seitdem aber große Verluste verzeichnen.
In dem Ranking lassen sich außerdem gewisse Muster erkennen: So gehören zum Beispiel 8 der 25 Aktien zur Telekommunikationsbranche.