Anlegerverhalten Das sind die ETF-Favoriten der Ebase-Kunden im November 2021
Die B2B-Direktbank European Bank for Financial Services (Ebase) führt in Deutschland Kundendepots mit einem Volumen von rund 60 Milliarden Euro. In einer exklusiven Kooperation liefert Ebase DAS INVESTMENT Daten zu Handelsaktivitäten. Hier erläutert Ebase-Chef Kai Friedrich aktuelle Trends am ETF-Markt.
DAS INVESTMENT: Herr Friedrich, wie hat sich der ETF-Markt im November entwickelt?
Kai Friedrich: Auch bei ETFs haben die Käufe die Verkäufe klar übertroffen. Der Fundflow-Faktor lag hier bei 2,08. Damit ist der Zyklus von deutlich mehr Käufen als Verkäufen auch nach mehreren Jahren ungebrochen. Im Zuge der volatilen Marktentwicklung war auch das ETF-Handelsvolumen der ebase-Kunden überdurchschnittlich hoch.
Die Handelsaktivität basiert auf dem Handelsvolumen und lässt unmittelbare Rückschlüsse auf den aktuellen Jahrestrend im Handel mit ETFs bei den Ebase-Kunden zu. Ein Wert von über 100 steht für eine überdurchschnittliche Handelsaktivität der Kunden im Vergleich zum mittleren monatlichen Handelsvolumen des Vorjahres; ein Stand unter 100 zeigt eine unterdurchschnittliche Handelsaktivität an.
Lesebeispiel: Im November 2021 lagen die Umsätze bei ETFs bei 146 Prozent des Vorjahresdurchschnitts.
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Der Fundflow-Faktor-ETFs zeigt an, um welchen Faktor die Mittelzuflüsse die Mittelabflüsse der Ebase-Kunden bei ETFs übersteigen (bei Nettomittelzuflüssen) beziehungsweise um welchen Faktor die Mittelabflüsse die Mittelzuflüsse übersteigen (bei Nettomittelabflüssen).
Lesebeispiel: Im November 2021 lagen die Mittelzuflüsse bei ETFs um den Faktor 2,08 über den Mittelabflüssen.