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Datawarehouse & Co. für Einsteiger IT-Experte erklärt Big Data Analytics

in FinanzberatungLesedauer: 4 Minuten
IT-Experte Thomas Bodenmüller-Dodek vom SAS Institute erklärt, was es mit Big Data auf sich hat.
IT-Experte Thomas Bodenmüller-Dodek vom SAS Institute erklärt, was es mit Big Data auf sich hat.
Eine kleine Frage zur Einstimmung: Was haben Mathematikunterricht, eine Improvisationstheatervorstellung, eine Schulung (egal welche) und Big Data Analytics gemeinsam?

Ein Gefühl! Das Gefühl, das die meisten von uns schon mal erlebt haben. Solange man sich in der Beobachterrolle befindet wie damals in der Schule oder in einem Ihrer letzten Seminare, ist es kein Problem dem Lehrer oder dem Coach inhaltlich zu folgen. Heißt es aber, „Ab an die Tafel“ oder „Jetzt kommen Sie mal vor und üben das gelernte Telefongespräch“, merkt man wie ungewohnt und holprig die Praxis doch ist. Warum? Weil man es ja noch nie in Echt tun musste.

So nehme ich das übrigens auch bei dem Thema Big Data Analytics wahr, überall (gerne in Marketingbroschüren) wird geschwärmt wie „easy & smart“ das alles funktioniert und dass man mit den Self-Service-Tools doch einfach nur loslegen muss, ganz easy eben. Ach ja und ich brauche nicht zu erwähnen, dass alle diese Tools Big Data und Analytics durch die Bank ausnahmslos gut können. Klar, das steht doch so in der Broschüre!

Vergangene Woche hatte ich ein sehr interessantes Treffen mit einem Leiter Datawarehouse & Business Intelligence und seinem Team. Wir diskutierten über Big Data Analytics und wie man am besten aus der Theorie in die Praxis käme. Ich möchte an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen, dass in dieser Abteilung eine ganze Reihe von Werkzeugen unterschiedlichster Anbieter genutzt werden können – Daten haben sie natürlich en masse.

Wenn also vermeidlich alles vorhanden ist, warum wird dann noch kein Big Data Analytics gemacht?

An diesem kleinen Beispiel kann man das gut erläutern. Bisher sah die Welt nämlich so aus:



Viele Daten wurden gesammelt, gespeichert, sortiert, angeordnet und auch nachvollziehbar dargestellt. Man war/ist also sehr schnell in der Lage zu sehen, dass der höchste Umsatz von gelb und rot kommt und die anderen Farben mehr oder weniger Umsatz liefern.

Und für alle, die jetzt jubelnd sagen: „Mensch, was für eine unglaublich tolle Visual Analytics“ sei gesagt, dass das keine Analytik ist!

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