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Datawarehouse & Co. für Einsteiger IT-Experte erklärt Big Data Analytics

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Die Fragen, die nämlich nun von der oben genannten Abteilung zu beantworten sind, sind: Warum ist das so? Warum ist das schwarz Markierte so schlecht? Wie wird sich das gelb Markierte entwickeln? Sollten wir noch mehr rot Markiertes in den Webshop packen? Oder kannibalisieren wir dadurch unser Filialgeschäft am Ende selber?

Sie merken schon, das lässt sich mit einfachem Zählen, Wiegen oder Messen nicht so „easy“ beantworten – und genau hier an dieser Stelle stehen die meisten gerade, die gerne mal Big Data Analytics machen würden.

Die erste Frage, die wir mit oben genannter Abteilung diskutiert hatten war: Haben wir, um all diese Fragen zu beantworten, überhaupt die richtigen Daten? Klar – wir haben doch ein riesen Datawarehouse. Ich formulierte die Frage um: Wissen wir denn überhaupt, welches Verhalten und Bedürfnis die Kunden zu diesem Zustand geführt hat? Da war man sich dann nicht mehr so sicher, denn bisher war der Blick auf die Daten der Produkte gerichtet. Doch Produkte liegen stumm im Regal. Die Kunden sind diejenigen, die ein Produkt kaufen oder eben nicht. Ein Mensch entscheidet.



Wenn also der Kunde nur bunte Mauern baut, wie in der Abbildung links zu sehen ist, dann lassen sich die Prognosen für die Umsätze aus der Vergangenheit eher leicht in die Zukunft projizieren. Ändern sich jedoch die Bedürfnisse und der Kunde möchte lieber Häuser anstatt Mauern bauen, so werden die gelben und schwarzen Bausteine in Zukunft die Umsatzträger sein.

Die zweite praktische Übung für den Einsatz von Analytik heißt also: Überprüfen Sie den Blickwinkel und transformieren Sie Ihre Daten so, dass diese zum Fokus (oder zur Frage) passen und wenn nötig ziehen Sie weitere Daten hinzu.

Sollten Sie an diesem Punkt stehen und möchten gerne wissen, wie Sie die Daten in die richtige Form bringen und dabei nicht ein zweites Datawarehouse bauen möchten, schauen Sie hier vorbei.

Da auch mein Kunde hierfür etwas Zeit braucht und ich nicht vorgreifen möchte, werde ich den 2. Teil dieses Blogs in den nächsten Wochen veröffentlichen. Lesen Sie dann mit welchen Methoden und Werkzeugen man den Antworten auf die Spur kommt.

Stay tuned und bleiben Sie neugierig und vergrübeln Sie die Digitalisierung nicht.

Dieser Beitrag wurde mit der freundlichen Erlaubnis von Thomas Bodenmüller-Dodek aus seinem Blog übernommen.

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