LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
in MärkteLesedauer: 5 Minuten

Dax hat Geburtstag: „Es bestand die Chance auf eine deutsche Aktienkultur“

Seite 2 / 2


Wo steht der Dax im Jahr 2038?

Bruns:
Bei 30.000 Punkten.

Mit welchem Lied kann man am besten auf 25 Jahre Dax anstoßen?

Bruns
: Die Arie von Orpheus und Euridike von Christoph Willibald Gluck wäre passend, denn die Welt (Orpeus) holt den Dax (Euridike) aus der Unterwelt der Deutschland AG ins Scheinwerferlicht einer internationalen Investorengemeinde.  Der Rest ist bekannt.

Durchstöbern Sie mal ihren Haushalt und ihre Garage: Wie viele der 30 Dax-Werte sind durch Produkte oder Dienstleistungen bei ihnen vertreten?

Bruns:
Da ich in Chicago lebe, habe ich mit den Dienstleistungen von Lufthansa, Deutsche Post und Deutsche Telekom besonders viel zu tun. Und auf meinem Schreibtische gibt es Aktienanalysen aus den Häusern Deutsche Bank und Commerzbank. Darüber hinaus nutze ich Konsumentenprodukte von Adidas, VW, Bayer, Continental und Henkel. Ganz sicher stecken Vorprodukte von BASF, Lanxess, Thyssen, Infineon und Linde in vielen Gütern, die ich im Haushalt habe.

25. Hochzeitstag: Von welchem Dax-Unternehmen bekommt Ihre Ehefrau ein Geschenk? Und was gibt es?

Bruns:
Mit großer Wahrscheinlichkeit gibt es eine Flugreise, so dass die Lufthansa die besten Chancen hat.


Christoph Bruns erster Aktienkauf: Bei der Aktie Viceroy Recources handelte es sich um eine Goldminenaktie, die Christoph Bruns aufgrund einer Empfehlung eines Börsenbriefes gekauft hatte, den sein Vater früher immer gelesen hat. Der Wert der Aktie fiel nach dem Kauf stark und wurde ein Totalverlust. Ab da wusste er laut eigener Aussage, was ein „Penny Stock“ ist.

Christoph Bruns: „Die Lehre aus dem Investment war, nie wieder ausschließlich auf Börsenbriefe zu hören, sondern sich selbst ein Urteil zu bilden, bevor eine Aktie gekauft wird.“

Den ersten Teil der Interview-Serie zum Dax-Geburtstag mit Stephan Albrech lesen Sie hier.

Teil 2 mit dem Gespräch mit Wolfgang Köbler lesen Sie hier.

Im dritten Teil stellt sich Max Otte den Fragen.

Im vierten Interview beantwort Union-Invesmtnet-Fondsmanager Carsten Hilck unsere Fragen.

Teil 5 mit Friedrich Diel von Frankfurt-Trust lesen Sie hier.


Im sechsten Teil stellt sich Christian von Engelbrechten von Fidelity den Fragen.

Im siebten Teil lesen Sie das Gespräch mit Rolf Kazmeier.

Teil 8 mit Gerd Häcker von Huber, Reuss & Kollegen lesen Sie hier.


Im 9. Teil antwortet Harald Berres, Fondsmanager der GS&P Kapitalanlagengesellschaft.


Teil 10 mit der Börsen-Journalisten Anja Kohl lesen Sie hier.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
Tipps der Redaktion