IW-Experten Andrea Hammermann und Michael Voigtländer
Wie sich in Deutschland die Arbeitswelt wandelt

IW-Experten Andrea Hammermann und Michael Voigtländer
Nach einer Darstellung der bisherigen Ansätze zur Messung der Bürobeschäftigung werden zunächst die hier verwendete Methodik und die dahinterstehende Datenbasis erläutert. Danach werden die Ergebnisse für Deutschland diskutiert und die Ergebnisse auf Kreisebene präsentiert. Schließlich wird die Bedeutung des Homeoffice erläutert und es wird ein Ausblick gegeben. Datenbasis und Methodik Anders als in anderen Ländern, zum Beispiel im Vereinigten Königreich, gibt es keine amtliche Erfassung der Bürobeschäftigung in Deutschland. Daher muss die Beschäftigung geschätzt werden. In der...
Das Thema Nachhaltigkeit bewegt Unternehmen, Kapitalmärkte, Gesetzgeber. Und Menschen. Deshalb präsentieren wir Ihnen hier die Analysen und Thesen der bedeutendsten Nachhaltigkeitsexperten, Top-Ökonomen und Großinvestoren – gebündelt und übersichtlich. Sie sollen Ihnen die wichtigen Entwicklungen auf dem Weg zur nachhaltigen Gesellschaft und Finanzwelt clever und zuweilen kontrovers aufzeigen.
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Nach einer Darstellung der bisherigen Ansätze zur Messung der Bürobeschäftigung werden zunächst die hier verwendete Methodik und die dahinterstehende Datenbasis erläutert. Danach werden die Ergebnisse für Deutschland diskutiert und die Ergebnisse auf Kreisebene präsentiert. Schließlich wird die Bedeutung des Homeoffice erläutert und es wird ein Ausblick gegeben.
Datenbasis und Methodik
Anders als in anderen Ländern, zum Beispiel im Vereinigten Königreich, gibt es keine amtliche Erfassung der Bürobeschäftigung in Deutschland. Daher muss die Beschäftigung geschätzt werden. In der Fachliteratur finden sich im Wesentlichen zwei Verfahren zur Messung der Bürobeschäftigung:
Mittlerweile sind die Berufsordnungen jedoch neu gegliedert und die Auswertungen des Mikrozensus stehen in dieser Form nicht mehr zur Verfügung. Hinzu kommt, dass das aufwendige Verfahren von Dobberstein (1997) nicht mehr aktualisiert wurde, sodass Veränderungen in den Tätigkeitsprofilen nicht berücksichtigt wurden (Dobberstein, 2008).
Im Fall des IAB-Ansatzes ist zu bemängeln, dass er relativ grob ist, da nur zwischen einer vollständigen Tätigkeit im Büro und keiner Bürotätigkeit unterschieden wurde. Dies ist aber bei vielen Berufen deutlich differenzierter zu beurteilen. Zudem wurden die Berechnungen des IAB nicht fortgeführt.
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