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Die 5 häufigsten Versicherungsschäden an Photovoltaikanlagen
Das Thema Nachhaltigkeit spielt auch in der Kompositversicherung eine immer wichtigere Rolle. So gibt es Tarife für Hausrat-Policen, die umweltbewusstes Handeln im Schadenfall fördern, Mehrkosten für energieeffizientere Haushaltgeräte übernehmen oder mobile Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) als Hausrat versichern, beobachtet die Ratingagentur Franke und Bornberg.
Doch bei den fest verankerten Solarkraftwerken auf privaten Hausdächern tun sich viele Fragen auf: Wer kommt für die häufigsten Schäden auf, die wir in der Bilderstrecke oben dargestellt haben? Hierzu hat die Debeka als eine der größten Versicherungsgruppen und Bausparkassen in Deutschland jetzt aktuelle Informationen zum Thema Versicherungsschutz herausgegeben.
„In der Wohngebäudeversicherung kann eine PV-Anlage gegen die dort vereinbarten Gefahren versichert werden: unter anderem Feuer, Blitzschlag, Sturm und Hagel. Kann die Anlage dadurch keinen Strom produzieren, kann der Ertragsausfall einbezogen werden. Im Rahmen der weiteren Naturgefahren kann man auch Schneedruck als Schadensursache einschließen.“
Und weiter: „Mit einer Elektronikversicherung kann die PV-Anlage unabhängig von der Wohngebäudeversicherung abgesichert werden. Sie bietet einen umfangreichen Versicherungsschutz im Sinne einer Allgefahrendeckung: zum Beispiel bei Überspannungsschäden, die nicht durch einen Blitz verursacht wurden, und den daraus resultierenden Ertragsausfall der Anlage, Tierbiss, Diebstahl und vieles mehr.“
Ursache 1: Überspannung oder Kurzschluss
Schäden an PV-Anlagen entstehen häufig durch Überspannung, die zum Beispiel durch einen Blitz verursacht werden kann. Manchmal entsteht dadurch sogar ein Brand. Weiterhin kann ein Schaden durch einen Kurzschluss ausgelöst werden, der viele Ursachen haben kann: zum Beispiel beschädigte Isolierung, Überlastung des Stromkreises oder eine defekte Komponente der Anlage. Neben einem regelmäßigen elektrotechnischen Check vom Fachmann können Eigentümer selbst dort, wo es ohne Risiko für Laien möglich ist, Steckverbindungen, Leitungen, Module und Wechselrichter überprüfen und auf Unregelmäßigkeiten achten.