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Deflation: Gefahr für die Euro-Staaten

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Edelmetalle nicht unbedingt erste Wahl

Edelmetalle sind bei einer deflationären Entwicklung nicht unbedingt erste Wahl für den Anleger. Erzielen die negativen Zinsen jedoch die gewünschte Wirkung und schaffen ein inflatorisches Umfeld, können Edelmetalle zum Profiteur werden.

Erstens sind die Opportunitätskosten in Form von entgangenen Zinsen sehr gering und zweitens sollte die steigende Geldmenge für Auftrieb der Edelmetalle sorgen. Ein Traum für jeden Gold- und Silberfan.

Wenn das Zinsexperiment der EZB aufgeht, kann mittelfristig wieder Inflation erzeugt werden. Dann mutieren die Anleihengläubiger zum Verlierertyp.

Die anfänglichen Kursgewinne durch die negativen Zinsen würden durch die reale Geldentwertung konterkariert werden - insbesondere bei länger laufenden Anleihen.

Welches Fazit lässt sich für den Anleger nun ziehen?

Ein mittelfristiger Investor sollte Aktien von Marktführern präferieren, da diese insgesamt das beste Chance-Risiko-Verhältnis bieten, wenn man beide Szenarien, Inflation und Deflation, einkalkuliert.

So gibt es einen teilweisen De- und Inflationsschutz und eine solide Dividende als Zugabe. Egal ob die EZB erfolgreich negative Zinsen implementiert oder nicht. Nur Anleger, die fest mit einer anhaltenden Deflation rechnen, sollten bei Anleihen zugreifen.

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