Deka-Chefvolkswirt Ulrich Kater
Die zweite Welle

Deka-Chefvolkswirt Ulrich Kater
Die konjunkturelle Aufholjagd ist anscheinend etwas ins Stocken geraten. Nach durchaus stürmischen Zahlen über den Sommer, die sowohl in den USA als auch hierzulande die Erwartungen eher etwas übertroffen haben, nehmen die Zuwachsraten jetzt wieder deutlich ab.
Das ist durchaus auch eingeplant: Angesichts eines Auslastungsgrades, der noch tief im rezessiven Bereich liegt, wird deutlich, dass die Corona-Krise für die Wirtschaft alles andere als schnell vorbei ist. Wenn man den vorläufigen Endpunkt dieser Krise dort verortet, an dem das BIP wieder auf dem Vorkrisenstand liegt, dann kann das noch bis Herbst kommenden Jahres dauern.
Oder anders ausgedrückt: Wir sind immer noch in der ersten Hälfte. Trotzdem geht diese Erholung weiter, aus Sicht der Marktteilnehmer muss das Drehbuch der wirtschaftlichen Bewältigung der Corona-Krise nicht neu geschrieben.
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Die konjunkturelle Aufholjagd ist anscheinend etwas ins Stocken geraten. Nach durchaus stürmischen Zahlen über den Sommer, die sowohl in den USA als auch hierzulande die Erwartungen eher etwas übertroffen haben, nehmen die Zuwachsraten jetzt wieder deutlich ab.
Das ist durchaus auch eingeplant: Angesichts eines Auslastungsgrades, der noch tief im rezessiven Bereich liegt, wird deutlich, dass die Corona-Krise für die Wirtschaft alles andere als schnell vorbei ist. Wenn man den vorläufigen Endpunkt dieser Krise dort verortet, an dem das BIP wieder auf dem Vorkrisenstand liegt, dann kann das noch bis Herbst kommenden Jahres dauern.
Oder anders ausgedrückt: Wir sind immer noch in der ersten Hälfte. Trotzdem geht diese Erholung weiter, aus Sicht der Marktteilnehmer muss das Drehbuch der wirtschaftlichen Bewältigung der Corona-Krise nicht neu geschrieben.
In Deutschland stehen die Pegelstände der Erholung unterschiedlich hoch.
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