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  • Blockchain-Wertpapiere: Emissionsvolumen steigt auf 668 Millionen Euro

Von in KryptoLesedauer: 2 Minuten
Logo der Dekabank
Logo der Dekabank | Foto: Imago Images / greatif

Was vor wenigen Jahren als Experiment begann, ist im Finanzsektor zur ernstzunehmenden Alternative geworden. Die Emission blockchain-basierter Wertpapiere erreichte 2024 in Deutschland mit 668 Millionen Euro einen neuen Höchststand – mehr als viermal so viel wie im Vorjahr.

Das jährliche Emissionsvolumen stieg von 153 Millionen Euro im Jahr 2023 auf 668 Millionen Euro, wie aus dem aktuellen Digital Asset Monitor der Dekabank hervorgeht. Der Digital Asset Index, der die Entwicklung tokenisierter Wertpapiere misst, verzeichnete einen starken Anstieg von 616 Punkten Ende 2023 auf 4.212 Punkte zum Jahresende 2024. Besonders dynamisch entwickelte sich dabei das zweite Halbjahr 2024, in dem allein 615 Millionen Euro an digitalen Wertpapieren emittiert wurden.

„Mit diesen Transaktionen sind wir im realen Markt angekommen“, sagt Marion Spielmann, COO Bankgeschäftsfelder und Verwahrstelle der Dekabank. Dass Emittenten und Investoren der Blockchain-Technologie vertrauen, zeige sich auch an den ersten Zweit- und Drittemissionen bedeutender Unternehmen wie Siemens.

Funktionierender Sekundärmarkt ist nächster Schritt 

Als wichtiger Meilenstein erwies sich die erfolgreiche Erprobung der Blockchain-basierten Abwicklung mit Zentralbankgeld. An den von der Europäischen Zentralbank initiierten Trials beteiligten sich mehr als 60 Institute. Die Dekabank konnte sich dabei als volumenstärkster Kryptowertpapierregisterführer in Deutschland etablieren.

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Während sich die Dekabank vor allem auf institutionelle Kunden konzentriert, hat sich der Technologieanbieter Cashlink erfolgreich im Segment der kleineren und mittleren Unternehmen sowie Start-ups positioniert. „Europas Finanzindustrie sollte diese Dynamik nutzen, um den Vorsprung bei der Blockchain-Abwicklung weiter voranzutreiben“, fordert Spielmann.

Der nächste wichtige Schritt ist nun der Aufbau eines funktionierenden Sekundärmarktes. Mit der Zulassung des ersten Blockchain-basierten Handelssystems unter dem EU-weiten DLT-Pilot-Regime wurde dafür bereits die Grundlage geschaffen.

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