Innovationsexperte Daniel Andemeskel
Innovationsexperte Daniel Andemeskel
Die digitale Transformation ganzer Branchen veranlasst Unternehmen dazu sich neu auszurichten, neue Geschäftsmodelle zu erproben oder bestehende zu optimieren. Während Skalierbarkeit und Effizienz vor nicht allzu langer Zeit Branchenführer ausmachten, so hängt der Erfolg von Unternehmen in unserem digitalen Zeitalter nun vielmehr davon ab, ob sie mit der Geschwindigkeit und Unvorhersehbarkeit der digitalen Welt mithalten und umgehen können.
Beispiele wie Expedia und AirBnB in der Reisebranche oder Amazon und Alibaba im Einzelhandel zeigen, dass gerade in den letzten Jahren zahlreiche disruptive Akteure neue Möglichkeiten zur Wertschöpfung erkannten und dadurch ganze Industrien veränderten. Die Plattformökonomie gilt deshalb als die Zukunft der Wirtschaft. Das zeigen zahlreiche prominente Beispiele wie Uber, eBay, Amazon oder AirBnB. Aber warum genau gehört dieser neuen, internetbasierten Form der Wirtschaft die Zukunft?
Das Thema Nachhaltigkeit bewegt Unternehmen, Kapitalmärkte, Gesetzgeber. Und Menschen. Deshalb präsentieren wir dir hier die Analysen und Thesen der bedeutendsten Nachhaltigkeitsexperten, Top-Ökonomen und Großinvestoren – gebündelt und übersichtlich. Sie sollen dir die wichtigen Entwicklungen auf dem Weg zur nachhaltigen Gesellschaft und Finanzwelt clever und zuweilen kontrovers aufzeigen.
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Die digitale Transformation ganzer Branchen veranlasst Unternehmen dazu sich neu auszurichten, neue Geschäftsmodelle zu erproben oder bestehende zu optimieren. Während Skalierbarkeit und Effizienz vor nicht allzu langer Zeit Branchenführer ausmachten, so hängt der Erfolg von Unternehmen in unserem digitalen Zeitalter nun vielmehr davon ab, ob sie mit der Geschwindigkeit und Unvorhersehbarkeit der digitalen Welt mithalten und umgehen können.
Beispiele wie Expedia und AirBnB in der Reisebranche oder Amazon und Alibaba im Einzelhandel zeigen, dass gerade in den letzten Jahren zahlreiche disruptive Akteure neue Möglichkeiten zur Wertschöpfung erkannten und dadurch ganze Industrien veränderten. Die Plattformökonomie gilt deshalb als die Zukunft der Wirtschaft. Das zeigen zahlreiche prominente Beispiele wie Uber, eBay, Amazon oder AirBnB. Aber warum genau gehört dieser neuen, internetbasierten Form der Wirtschaft die Zukunft?
Wie die Plattformökonomie die Zukunft erobert
Der Erfolg der Plattformökonomie basiert darauf, dass sie Kunden und Anbieter zusammenbringt und einen digitalen Marktplatz schafft, wo digitale Interaktionen und Transaktionen stattfinden. Das Ziel ist hierbei die Schaffung eines digitalen Ökosystems, das den Kunden einen umfassenden Mehrwert und ein Universum and Möglichkeiten bietet. Um in der Plattformökonomie zu bestehen, müssen Unternehmen deshalb auf den Kunden zugeschnittene, ganzheitliche Lösungen und Erfahrungen anbieten.
Im Mittelpunkt steht weniger das Produkt selbst, vielmehr zählt die persönliche Erfahrung des Kunden. Menschen wollen immer mehr mit eingebunden werden, nach den eigenen Vorlieben, Wünschen und Träumen gefragt werden und entsprechend kundenindividuelle Lösungen angeboten bekommen. So werden viele Unternehmen vor die Herausforderung gestellt, ihre Einstellung zu ihren Kunden zu ändern und sich nicht länger auf traditionelle Dienstleistungen und Produkte zu beschränken, sondern stattdessen das Überschreiten branchenüblicher Grenzen zu wagen. Einzig die Finanzwelt verschließt sich diesem Gedanken noch weitestgehend.
Die Investmentwelt braucht einen Paradigmenwechsel
Nach Angaben der Weltbank sind fast zwei Milliarden Menschen nicht an Finanzdienstleistungen angebunden, da sie keinen Zugang zu Banken oder anderen Finanzinstitutionen haben. Gerade in einer Welt, die immer stärker vernetzt ist und global enger zusammenrückt, scheint dies auf den ersten Blick unerklärlich. Die Dezentralisierung der Finanzwelt schafft neue Möglichkeiten, um Schwellenländern breiteren Zugang zu formellen Finanzsystemen und Bankdienstleistungen zu ermöglichen und weltweit transparente, vertrauenswürdige und sichere Finanzprodukte anzubieten.
Die meisten Menschen beschäftigen sich nicht gerne mit Geldanlagen, sehen sie als ein notwendiges Übel, das kompliziert und nicht auf sie zugeschnitten ist. Nach der letzten Finanzkrise wäre es eigentlich an der Zeit gewesen, das zu ändern. Aber es passierte wenig. Die Krise erhöhte lediglich die Aufmerksamkeit der Steuerzahler für jegliche Art von Finanzdienstleistungen und erklärt auch die verstärkte Regulierung, die darauf ausgerichtet ist, die Interessen der Anleger zu schützen. Dennoch ist das heutige Umfeld für Anleger jeder Art nicht wesentlich rosiger geworden.
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