Innovationsexperte Daniel Andemeskel
Innovationsexperte Daniel Andemeskel
Kurz gesagt: Demokratisierung und finanzielle Inklusion sind die Antwort auf das alte Paradigma. Eine aufgeklärte neue Kunden- und Investorenbasis erfordert eine demokratisierte und integrativere Finanzwelt. Eine Welt, in der Firmen ihre Produkte auf die Bedürfnisse des einzelnen Investors zuschneiden. Natürlich funktioniert diese Form der finanziellen Inklusion nur dann, wenn Anleger das nötige Basiswissen und die Hintergründe bezüglich Chancen und Risiken haben, um neue Angebote entsprechend einschätzen und für sich bewerten zu können.
Eine immer größer werdende Rolle spielt in diesem Zusammenhang die so genannte „Nudging“ Methode aus der Verhaltensökonomie, die sich damit befasst, die Entscheidungsfindung und das Verhalten von Kunden oder Verbrauchern zu steuern. Google beispielsweise nutzt dieses Prinzip, um Produktivität und Zufriedenheit der eigenen Mitarbeiter zu erhöhen. Auch in der Finanzwelt findet das „Nudging“ oft Anwendung, unter anderem um Investoren Investitionsmöglichkeiten oder Informationen auf eine bestimmte Art und Weise zu präsentieren.
Das Thema Nachhaltigkeit bewegt Unternehmen, Kapitalmärkte, Gesetzgeber. Und Menschen. Deshalb präsentieren wir dir hier die Analysen und Thesen der bedeutendsten Nachhaltigkeitsexperten, Top-Ökonomen und Großinvestoren – gebündelt und übersichtlich. Sie sollen dir die wichtigen Entwicklungen auf dem Weg zur nachhaltigen Gesellschaft und Finanzwelt clever und zuweilen kontrovers aufzeigen.
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Kurz gesagt: Demokratisierung und finanzielle Inklusion sind die Antwort auf das alte Paradigma. Eine aufgeklärte neue Kunden- und Investorenbasis erfordert eine demokratisierte und integrativere Finanzwelt. Eine Welt, in der Firmen ihre Produkte auf die Bedürfnisse des einzelnen Investors zuschneiden. Natürlich funktioniert diese Form der finanziellen Inklusion nur dann, wenn Anleger das nötige Basiswissen und die Hintergründe bezüglich Chancen und Risiken haben, um neue Angebote entsprechend einschätzen und für sich bewerten zu können.
Eine immer größer werdende Rolle spielt in diesem Zusammenhang die so genannte „Nudging“ Methode aus der Verhaltensökonomie, die sich damit befasst, die Entscheidungsfindung und das Verhalten von Kunden oder Verbrauchern zu steuern. Google beispielsweise nutzt dieses Prinzip, um Produktivität und Zufriedenheit der eigenen Mitarbeiter zu erhöhen. Auch in der Finanzwelt findet das „Nudging“ oft Anwendung, unter anderem um Investoren Investitionsmöglichkeiten oder Informationen auf eine bestimmte Art und Weise zu präsentieren.
In der Investmentwelt von morgen gibt es ein enormes Potenzial für digitales „Nudging“, da durch Technologien wie künstlicher Intelligenz eine große Anzahl von Kunden gleichzeitig erreicht und deren Finanzverhalten gelenkt werden kann. Auch Aufsichtsbehörden untersuchen bereits, wie man Investoren leiten kann, so dass sie bessere Investitionsentscheidungen treffen und beispielsweise ihre monatlichen Ausgaben senken oder mehr Geld in Sparanlagen stecken.
Die Investmentwelt der Zukunft
Wie sieht also die Investmentwelt von morgen aus? Die Welt von morgen erfordert zweifelsohne ganzheitliches Denken in einem sich ständig erweiternden, mehrdimensionalen Ökosystem. Die Produkte der Finanzwelt müssen einfacher und transparenter werden, das Vertrauen der Menschen wecken und auf ihre Ziele zugeschnitten sein. Investments sind lange nicht mehr nur da, um Geld zu verdienen. Menschen möchten vermehrt mit Geldanlagen unterstützen, was ihnen wichtig ist. So werden Anleger zunehmend danach streben, mit ihren Investitionen Gutes zu bewirken und Initiativen zu unterstützen, die ihnen am Herzen liegen.
Besonders bei jüngeren Generationen gewinnt das so genannte Impact Investing immer mehr an Popularität. Investitionsstrategien werden nicht mehr nur auf Basis finanzieller Erträge bewertet, sondern auch auf Basis der positiven Veränderungen, die Anleger in Bereichen, wie zum Beispiel nachhaltige Landwirtschaft, erneuerbare Energie, Klimaschutz oder bezahlbarer Wohnraum, bewirken können.
Die Branche löst sich langsam aber sicher von der Annahme, dass finanzielle Renditen gegen soziale Renditen eingetauscht werden müssten. Dennoch sind viele strukturelle Zwänge der Grund, weshalb das Wachstum der Impact-Investmentwelt eingegrenzt ist und neue Anleger sich immer noch mit zahlreichen Fragen und Schwierigkeiten konfrontiert sehen.
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