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Der Euro ist das Herz der Finsternis

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Für die Portfolios bedeutet dies, dass wir bei den Anleihen weiterhin die besseren Bonitäten bevorzugen, wobei wir beispielsweise Österreich für eine solche halten, auch wenn es für dortige Staatsanleihen mittlerweile ganz ordentliche Zinsen gibt. Deutsche Staatsanleihen (die Ende November mit -0,05 Prozent auf ein Jahr verzinst wurden), halten wir für kein gutes langfristiges Investment. Bei den Aktien schätzen wir Geschäftsmodelle, die schon viele Krisen überstanden haben (und auch diese überstehen werden), und das nicht zu sehr an das Wohlergehen der Zone gebunden ist (also eher Pharma als Versorger). Eine konkrete Prognose für das kommende Jahr abzugeben, kann sich aber niemand, der bei Verstand ist, trauen. Nur so viel ist sicher: es gibt keinen schmerzlosen Ausweg aus der Eurokrise. Keine Asset-Klasse muss werterhaltend sein. Für Aktien, Anleihen, Immobilien, Gold kann es gut, aber auch schlecht ausgehen. In einem Markt, der von der politischen Entwicklung abhängig ist (auch wenn die Politik es anders herum empfindet) helfen nur die breite Streuung und gute Nerven.

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