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Der Fall „Elgin“: Was Anleger lernen sollten

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Und nicht zuletzt gilt es zu überprüfen, ob die durchgespielten Risikoszenarien penibel genug gestaltet sind und in konkrete Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt werden. Dies mag die Unternehmen zusätzliches Geld kosten, was die Rendite von uns Investoren schmälert, ist aber letztlich ein zentraler Beitrag zum Risikomanagement des Investments.

Ein weiteres Kriterium bei der Analyse der Unternehmen ist die Qualität der Unternehmensführung, neudeutsch auch „good corporate governance“ genannt. Denn nur ein Unternehmen mit fähigem und auf den langfristigen Erfolg ausgerichtetem Management wird in der Lage sein, kritische Situationen zu meistern – oder nach Möglichkeit zu vermeiden.

Verantwortung der Investoren

Auch nach den jüngsten Entwicklungen spricht nichts dagegen, als Investor weiterhin an der Entwicklung von Rohstoffaktien zu partizipieren. Dies gilt umso mehr, da die aktuelle Gewinndynamik vieler Unternehmen sehr vielversprechend und die Bewertungen insgesamt günstig sind. Außerdem haben die Unternehmen in den vergangenen Jahren gut am effektiven Management der Risiken gearbeitet.

Künftig sind wir Investoren, genauso wie Fachjournalisten, mehr denn je in der Pflicht, Unternehmen durch kritisches Nachfragen anzutreiben, noch bessere Sicherheitsstandards zu etablieren und umzusetzen. Professionelle Fondsmanager tragen hierbei eine besondere Verantwortung, weil sie mit dem investierten Kapital die Interessen zahlreicher Einzelanleger vertreten.

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