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in Aus der Fondsbranche: neue ProdukteLesedauer: 4 Minuten

„Der Fondsberater ist eigentlich ein Fondsverkäufer“ 4 Gründe, warum Robo-Advisor Fondsberatern überlegen sind

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2. Kostenvorteil durch Automatisierung

Der schnelle Fortschritt der Technik sowie der Siegeszug der ETFs als Anlageprodukte hat in den letzten Jahren das Entstehen von Robo-Advisor gefördert. Der Berater wird durch einen online-basierten Anlageprozess ersetzt. Zudem ist das Portfoliomanagement mehr oder weniger digitalisiert. Im Idealfall sind die Online-Lösungen so gestaltet, dass der Anlageprozess als solcher sogar Spaß macht – eine gerade in Deutschland für viele Anleger völlig neue Erfahrung. 

Aufgrund des Automatisierungsgrades können Robo-Advisor ihre Dienstleistung zu deutlich moderateren Preisen anbieten als ihre etablierten Wettbewerber. So rentiert sich bei ihnen auch die Betreuung von Anlegern mit geringeren Anlagevolumina.

3. Kostenvorteil durch günstige Produkte

Zudem nutzen Robo-Advisor, zumindest jene mit Transparenzanspruch und interessenkonfliktfreien Modell, typischerweise kostengünstige Produkte. Das allein sorgt schon für einen Kosten- und damit auch Ertragsvorteil gegenüber den von Fondsberatern gerne empfohlenen aktiv verwalteten Fonds, deren häufig hohe Kosten nur äußerst selten durch eine gegenüber einem Vergleichsindex erzielte Überrendite zu rechtfertigen sind.

Gesamthaft profitiert der Kunde eines Robo-Advisors also von erhöhter Qualität kombiniert mit niedrigeren Kosten. Dies liefern bereits die Robo-Advisor der ersten Generation. Da sie jedoch lediglich als Vermittler im Markt auftreten, ist das angebotene Portfolio und dessen Assetallokation starr und beinhaltet keinerlei Risikomanagement – das eigentliche Kernstück eines Portfoliomanagements.

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