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Blacklabel-Chef über Co-Investments „Der Investor entscheidet, was mit seiner Immobilie passiert“

Achim Amann
Achim Amann: „Unsere Kunden sind Privatpersonen oder Gesellschaften.“ | Foto: Black Label Immobilien

DAS INVESTMENT: Sie bieten eine spezielle Form von Immobilieninvestments an. Was ganz genau?

Achim Amann: Wir bieten Co-Investments an. Menschen kaufen gemeinsam mit uns eine Immobilie als Kapitalanlage. Wir finanzieren, kaufen, entwickeln, sanieren, renovieren, verwalten und vermieten das Objekt. Bei dieser Form des Immobilieninvestments kommt unsere Expertise als internationaler Makler zum Tragen. Am Ende verkaufen wir gemeinsam mit dem Investor. Wir sprechen dabei ausschließlich über grundbuchlich gesicherte Immobilien.

Wen haben Sie dabei als Kunden, also Co-Investoren, im Blick?

Amann: Unsere Kunden sind entweder Privatpersonen oder Gesellschaften.

Was springt dabei heraus – für Ihre Co-Investoren und für Sie?

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Amann: Wir als Makler und Partner bekommen einen Teil dieser Immobilie. Unsere Kunden haben, ohne jegliche Wertsteigerung einzurechnen, in etwa zehn Jahren eine Eigenkapitalrendite von mindestens zehn Prozent erwirtschaftet.

Nennen Sie mal ein Beispiel, wie so etwas konkret abläuft.

Amann: Zuletzt haben wir für einen Kunden zum Beispiel zwei kleine Mehrfamilienhäuser in Leipzig erworben. Wir haben neben unserem Know-how und unserem Service als Makler selbst Kapital investiert und besitzen so 50 Prozent daran. In etwa zehn Jahren wollen wir die Objekte wieder verkaufen oder umfinanzieren. Von den Mieteinnahmen oder dem späteren Verkaufserlös kann der Investor einen erheblichen Anteil seiner Altersvorsorge oder sogar einen Teil seines Lebensunterhalts bestreiten. Wir als Partner profitieren somit nur, wenn wir über längere Zeit einen guten Job machen. Der Investor selbst hat immer die Sicherheit, dass er selbst entscheiden kann, was mit seiner Immobilie passiert.

Ab welcher Summe ist eine solches Investment zu haben?

Amann: Ein kleines Zinshaus fängt bei ungefähr 350.000 Euro an. Bei 20 Prozent Eigenmitteln, die wir als Mindestgrenze für ein Co-Investment definieren, müssten dort etwa 70.000 Euro aufgebracht werden. Das ist immer noch viel Geld, aber längst nicht so unerreichbar, als wenn jemand die Immobilie alleine erwerben möchte. Es gibt hier auch, je nach Interessenlage des Investors, verschiedene Beteiligungsarten: sei es mit einer Vermögensverwaltenden GmbH, einer übergeordneten Holding, einer GbR oder einer KG. Neben dem operativen Geschäft sind auch viele steuerliche und rechtliche Dinge von den Steuerberatern und Rechtsanwälten zu beachten, um die wir uns mit Hilfe unseres Netzwerks kümmern.

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