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  • Der Praxisfall: Ein zuverlässiges Zusatzeinkommen

Von in ZielgruppenLesedauer: 6 Minuten
Illustration: Freepik/www.flaticon.com, pch.vector/Freepik

Der Vorschlag

Der Anlagebetrag soll auf aktiv gemanagte Fonds aufgeteilt werden, die einen konsequent
fundamental orientierten Investmentansatz verfolgen und ihre Asset-Allokation den sich
bietenden Opportunitäten anpassen.

So sollen zunächst 100.000 Euro in den monatlich ausschüttenden Rentenfonds FU
Bonds Monthly Income der Heemann Vermögensverwaltung fließen. Die beiden
Fondsmanager Norbert Schmidt und Gerhard Mayer verfolgen einen Cashflow-orientierten
Bottom-up-Ansatz mit der Anforderung, dass die Emittenten auch 10 Prozent Zinsen
pro Jahr zahlen können müssen. Das Fondsportfolio enthält rund 60 Fondspositionen,
wobei es für jede Position eine eigene Einschätzung gibt, wann und zu welchem Kurs eine
Anleiherückzahlung zu erwarten ist.

Ein gutes Beispiel hierfür ist die Anfang Dezember 2023 vermeldete, vorzeitig ein Jahr
vor Laufzeitende erfolgte Rückzahlung der variabel verzinsten Aurelius 19/24-Anleihe zu
einem Kurs von 100,4 Prozent. Somit ergab sich neben dem anfänglich von 4,3 Prozent auf zuletzt
über 8 Prozent gestiegenen Kupon bei einer seit Jahren anhaltend guten fundamentalen
Unternehmensentwicklung noch ein zusätzlicher Kursgewinn.

Für Schmidt und Mayer sind höher verzinsliche Unternehmensanleihen aufgrund der
Planbarkeit der Erträge und des aktuell hohen Renditeniveaus von an die 7 Prozent im Vergleich
zu Aktien so attraktiv wie selten zuvor, sodass sie signifikant mit eigenem privaten
Vermögen im FU Bonds Monthly Income investiert sind.

Dabei bevorzugen sie Emittenten mit Preissetzungsmacht für ihre Produkte, eine hohe Cashflow-Generierung sowie einem stabilen Geschäftsmodell. Dazu zählen zum Beispiel die Baumarktkette Hornbach, der Heizungsableser Techem sowie die bekannten Unternehmen Hapag-Lloyd, Samsonite, Stada, Piaggio, TUI, Telefonica oder die griechische Piraeus Bank.

Auf Qualitätsunternehmen mit hoher Preissetzungsmacht, hoher Ertragskraft und hohen
Markteintrittsbarrieren setzen auch Dr. Uwe Rathausky und Henrik Muhle von Gané aus Aschaffenburg als Berater des Acatis Value Event Fonds. Durch die vierteljährlichen Ausschüttungen von jeweils 1 Prozent bevorzugen wir hier die Anteilsklasse C.

Mit ihrem konsistenten Value-Ansatz mit Eventorientierung waren sie so erfolgreich, dass der Fonds in den 15 Jahren seines Bestehens auf ein Fondsvolumen von 7,5 Milliarden Euro angewachsen ist. Dies ist umso erstaunlicher, da die Beiden außer dem später dazu gestoßenen Vertriebsmann Marcus Hüttinger insgesamt nur zu Dritt sind und alle anderen Geschäftsaktivitäten in andere Hände gegeben haben.

Nachdem der Aktienanteil Ende März 2020 rund 84 Prozent betragen hatte, liegt dieser angesichts der ambitionierten Bewertungen an den Aktienmärkten nur noch bei 47,5 Prozent, während die Kasse
22,5 Prozent ausmacht und 30,3 Prozent in Renten mit einem Durchschnittsrating von AA investiert
sind. Werden Risiken nicht adäquat entgolten, stehen Rathausky und Muhle auch mal an der Seitenlinie, halten Cash und üben sich in Geduld.

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