Der S&P 500 Über 60 Jahre am amerikanischen Aktienmarkt
Der amerikanische Aktienindex Standard & Poor's 500, der die Marktkapitalisierung der 500 wichtigsten an der Börse gehandelten Unternehmen aus den USA abbildet, wird 61 Jahre alt. Wer die Entwicklung seit seiner Einführung verfolgt, fragt sich unweigerlich, ob der riesige Berg, den der Graph aus monatlichen Schlusswerten nachzeichnet, etwas Anschauliches oder Bedrohliches hat: Seit der Auflegung am 4. März 1957 stieg der S&P 500 von 44,1 Punkten auf knapp 2.700 Punkte. Auf der nachfolgenden Infografik sind die beiden größten Einbrüche am Aktienmarkt der jüngeren Geschichte klar zu erkennen: das Platzen der Dotcom-Blase ab dem Jahr 2000 und die Finanzkrise ab 2007.
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Die Ratingagentur Standard & Poor's gründete einen Vorläuferindex des S&P 500 bereits im Jahr 1923. Ab 1926 listete er bereits 90 Unternehmen. Den im Jahr 1957 gestarteten S&P 500 Index berechnete die Agentur bis zum Jahr 1928 (tägliche Kurse) zurück. Als Basisjahre für die Berechnung dienten die Jahre 1941 bis 1943 mit einem Startwert von zehn Indexpunkten.
Waren einst auch internationale Unternehmen wie Unilever im S&P 500 gelistet, sind es inzwischen ausschließlich US-Unternehmen. Dazu zählen unter anderem 21st Century Fox, Adobe Systems und Alphabet (Google). Amazon und American Airlines tragen ebenfalls zur Performance bei.
ETFs, die dem S&P 500 folgen, gibt es wie Sand am Meer. Auch die beiden nach Fondsvolumen größten Indexfonds der Welt, der SPDR S&P 500 ETF und der iShares Core S&P 500 ETF, bilden den US-Leitindex ab.