LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
in VersicherungenLesedauer: 4 Minuten

Deutsche Asset Management schließt Flexpension-Fonds „Im Sinne des Anlegerschutzes müssen wir die Fonds liquidieren“

Seite 2 / 3



Was machen Sie, wenn der Garantiewert bis zum 18. November nicht erreicht ist?

Wir liquidieren den Fonds zum erreichten Höchststand. Wenn der Fonds zum Garantietag unter der Garantie liegt, füllen wir die Differenz aus Eigenmitteln auf.

Wird das eine teure Angelegenheit?

Ein paar Millionen Euro wird das sicherlich kosten.

Könnte das Schicksal auch weitere Fonds ereilen?

Seit wir uns entschieden haben, diese Teilfonds zu liquidieren, gab es noch einmal einen Verfall an den Zinsmärkten. Je tiefer die Zinsen fallen, desto schneller können weitere Fonds in die gleiche Situation gelangen. Wir haben noch die Fonds 2026 bis 2031 – irgendwann könnte es auch diese Teilfonds treffen. Ob das nächstes Jahr oder erst in einigen Jahren der Fall sein wird, kann man jetzt noch nicht sagen.

Welche Fonds bieten Sie als Alternativen an?

Das hängt vom Anlagehorizont des Kunden ab. Der Flexpension 2016 wird, wie der Name schon sagt, in diesem Jahr fällig. Das heißt, er hat noch ein paar Monate Lebensdauer. Für Kunden, die in diesem Fonds investiert sind, eignet sich also am ehestem ein Geldmarktfonds, bis die Police fällig ist. Wenn der Kunde ein bisschen mehr Risiko vertragen kann, etwa mit zwei Jahren Anlagehorizont, stehen ihm zwei weitere Garantiefonds zur Verfügung – der DWS Funds Global Protect 90 (WKN: DWS1TH) und 80 (A0B9ER) mit einer 90- beziehungsweise einer 80-prozentigen Garantie. Die sind aktuell noch gesünder als die Flexpension-Fonds, funktionieren aber nach demselben Mechanismus. Und für noch längere Laufzeiten gibt es etwa Multi-Asset-Fonds wie den DWS Concept Kaldemorgen (DWSK00) oder den DWS Multi Opportunities (794814).