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Deutsche Bank Research 2016 wird Rekordjahr beim Bau

Lesedauer: 2 Minuten
276.00 Baugenehmigungen wurden in den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres erteilt. Das bedeutet ein Plus von 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Und 2016 soll dieser Wert noch einmal übertroffen werden. Angesichts der wachsenden Zahl an Baugenehmigungen und weiterer positiver Frühindikatoren, kommt der Marktausblick zu dem Ergebnis, das 2016 zum ersten Mal seit 15 Jahren die 300.000er Marke „geknackt“ werden kann. Da nach wie vor ein Nachfrageüberhang besteht, sei dies auch nötig.

Dabei ist Wohneigentum in Deutschland bereits deutlich teurer geworden und die Preise auf dem Wohnungsmarkt sollen auch 2016 weiter anziehen. Aber das wachsende Einkommen und die Niedrigzinsen der Zentralbank ermöglichen diese Entwicklung. Gesamtwirtschaftlich gesehen wird mit einem Zuwachs des BIP von 1,7 Prozent gerechnet. Wachstumstreiber bleibt die Binnenwirtschaft. Der private Konsum als auch die Staatsausgaben dürften um 2 beziehungsweise 2,9 Prozent zulegen. Bei den Bauinvestitionen wird mit einem Plus von 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr gerechnet. Gerade bei den Bauinvestitionen bestehen jedoch große regionale Unterschiede bei Preisentwicklung und Dynamik.

Gesamtwirtschaftlich wird 2016 mit einer Teuerungsrate von 0,3 Prozent gerechnet. Erst 2017 soll diese wieder über der 1 Prozent Marke liegen. Aber: Die Preise für Bauleistungen sind in den vergangenen Jahren stärker gestiegen. Die Anstiege unterscheiden sich aber je nach Bauleistung. Während sich die Kosten für den Ausbau um 2,1 Prozent bis November 2015 verteuerten, lagen Rohbauarbeiten im selben Zeitraum bei 1,1 Prozent. Mit 1,8 Prozent Zinsen im Jahresdurchschnitt (5 bis 10 jährige Zinsbindung) war Baugeld 2015 allerdings sehr günstig. Wegen der Niedrigzinsen soll dies zumindest kurzfristig so bleiben.
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