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in Wie ETFs Finanzberatern helfen: Fit für die MifidLesedauer: 2 Minuten

Deutsche-Bank-Studie Junge Leute sparen mehr als Ältere

Deutsche Jugendliche und junge Erwachsene kümmern sich um ihre Finanzen aktiver als das Gros der Gesellschaft: Vier von fünf jungen Leuten legen Monat für Monat einen Teil ihres Einkommens zurück. Und das, obwohl sie noch gar nicht so viel haben. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage der Deutschen Bank zum Sparverhalten von Jugendlichen zwischen 14 und 25 Jahren.

Die Sparquote unter jungen Leuten ist immerhin dreimal so hoch wie im Durchschnitt der privaten Haushalte. Müssten sich junge Leute hierzulange allerdings vollständig selbst finanzieren, wäre an Sparen nicht zu denken. 464 Euro stehen ihnen im Durchschnitt monatlich zur Verfügung. Die befragten Männer hatten mit 503 Euro etwas mehr als gleichaltrige Frauen (425 Euro) zur Verfügung.

Die Mittel stammen aus Taschengeld, Nebenjobs, Ausbildung und Berufstätigkeit. Davon legen junge Leute durchschnittlich aber immerhin 126 Euro zurück. Männer mit 146 Euro auch prozentual gesehen etwas mehr als Frauen, die monatlich 106 Euro sparen.

Sparbuch unverändert beliebt, Aktien im Kommen

Knapp zwei Drittel (63 Prozent) der jungen Erwachsenen greifen auf traditionelle Sparformen wie Sparbuch, Sparcard oder Sparplan zurück. Ein Drittel (32 Prozent) führt ein Tagesgeldkonto. Immerhin jeder Fünfte (20 Prozent) spart Geld in einem Bausparvertrag an. 12 Prozent haben in Aktien oder Fonds investiert. Damit weist der Trend eindeutig in Richtung risikofreudigerer Anlageformen: 2014 hatten bei einer ähnlichen Befragung nur 9 Prozent der Teilnehmer angegeben, in börsengehandelte Wertpapiere investiert. Unter den diesjährigen 12 Prozent, die an der Börse Geld investieren, sind immerhin 17 Prozent Männer und nur 6 Prozent Frauen.

Und wofür wird gespart? Erstes Sparziel bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind Konsumwünsche: der Führerschein, ein eigenes Auto, Reisen oder elektronische Geräte. Immerhin ein Viertel (23 Prozent) bildet jedoch auch Rücklagen für die eigene Ausbildung und 17 Prozent denken bereits an über-übermorgen und sparen Geld für ihre Altersvorsorge.

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